Thalheim und Elster in der Fremde gefordert

Vorschau auf den 27. Spieltag +++ Tabellenführer reist nach Stedten +++ Elster will Anschluss bei Oberliga-Reserve halten +++ Letzte Chance für Annaburg? +++ Zerbst will Heimdreier

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LL Sachs-Anhalt Süd 16/17

Im Fernduell um die Meisterschaft der Landesliga Süd gehen die Teams aus Thalheim und Elster an diesem Wochenende auf Reisen. Und auch der Abstiegskampf ist vier Spieltage vor dem Ende der Saison bis auf den Abstieg vom 1. FC Zeitz weiterhin noch offen.

Auf die SG Rot-Weiß Thalheim und Verfolger Eintracht Elster warten am 27. Spieltag jeweils Auswärtshürden. Die Rot-Weißen gehen mit drei Zählern Vorsprung in das Wochenende und gastieren am Samstag bei Romonta Stedten. Auf Elster wartet auf dem Papier mit der Oberliga-Reserve von Union Sandersdorf der weitaus unangenehmere Gegner, obwohl sich die Eintracht in den letzten drei Duellen mit der Zweitvertretung stets behaupten konnte. Das Duell zwischen Stedten und Thalheim zählt hingegen zu den Klassikern der Landesliga-Historie. Seit 2004 standen sich die Dauerrivalen bereits 22 Mal gegenüber, wobei es bis auf eine Ausnahme stets einen Sieger gab. Die Bilanz hierbei ist absolut ausgeglichen, sodass die Elf von Spielertrainer Thomas Sawetzki keinesfalls sorglos bei der Romonta agieren sollte. In der Vorwoche wandelte Thalheim daheim im Derby gegen Sandersdorf II noch einen Rückstand in einen dreifachen Punktgewinn um. Der Tabellendritten aus Weißenfels bestreitet nach dem 5:1-Kantersieg gegen Landsberg erneut ein Heimspiel und begrüßt dabei den Aufsteiger aus Reppichau. Im Hinspiel setzte es für Weißenfels eine 3:4-Niederlage, die aus Sicht der Elf von Trainer Maik Zimmermann korrigiert werden soll.

""Für uns zählt nur ein Sieg in Annaburg"

Noch sechs Mannschaften müssen in der Süd-Staffel um den Klassenerhalt bangen. Für Grün-Weiß Annaburg zählt am Samstag im Heimspiel gegen Mitkonkurrent Schwarz-Gelb Bernburg nur ein Sieg, um den Abstand zum rettend en Ufer auf drei Zähler zu verkürzen. Auf Seiten der Gäste könnte man mit einem dreifachen Punktgewinn einen großen Schritt aus dem Tabellenkeller vollziehen. Für Bernburgs Kapitän Andreas Knop ist die Zielsetzung für das kommende Spiel klar: "Für uns zählt bei einem Blick auf die nächsten Gegner nur ein Sieg in Annaburg, damit wir den Gegner auf Distanz halten und zudem mit etwas weniger Druck in den Endspurt gehen können. Ich bin auch aufgrund des großen Teamgeists in unserer Mannschaft und den zuletzt gezeigten Auftritten recht zuversichtlich, dass wir die Klasse halten werden", so der Spielführer.

F: Neu

Im Hinspiel trennten sich Bernburg (in schwarz-gelb) und Annaburg 0:0-Unentschieden.

Rot-Weiß Zerbst, aufgrund der schlechteren Tordifferenz auf dem ersten Abstiegsrang platziert, erwartet vor eigener Kulisse den MSV Eisleben. Zuletzt unterlagen die Heise-Schützlinge im Sechs-Punkte-Spiel bei Eintracht Lüttchendorf mit 1:4, holten aber auf eigenem Platz bereits 19 Zähler. Auch gegen den MSV soll aus Sicht der Rot-Weißen die Heimstärke als Faustpfand im Abstiegskampf ausgespielt werden. Aufsteiger Landsberg muss im Saalekreis-Derby beim Tabellenvierten aus Braunsbedra antreten und Lüttchendorf reist mit einem Vier-Punkte-Polster auf den ersten Abstiegsrang zur SG Blau-Weiß Brachstedt, während Stedten daheim den Tabellenführer begrüßt.

Hier alle Paarungen in der Übersicht:

SG Blau-Weiß Brachstedt - SV Eintracht Lüttchendorf (Sa 15:00)

Schiedsrichter: Stefan Cordes (Friedersdorf)

TSV Rot-Weiß Zerbst - MSV Eisleben (Sa 15:00)

Schiedsrichter: Marco Thinius (Annaburg)

SV Romonta Stedten - SG Rot-Weiß Thalheim (Sa 15:00)

Schiedsrichter: Nick Kahlert (Schlanstedt)

SG Union Sandersdorf II - SV Eintracht Elster (Sa 15:00)

Schiedsrichter: Christopher Große (Wimmelburg)

SV Braunsbedra - SSV 90 Landsberg (Sa 15:00)

Schiedsrichter: Dirk Simon (HallescherFC)

1. FC Weißenfels - SG Reppichau (Sa 15:00)