2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Der SV Schameder gewann das Derby gegen den FC Ebenau mit 5:0.  Foto: lisa
Der SV Schameder gewann das Derby gegen den FC Ebenau mit 5:0. Foto: lisa

Schameder holt Derbysieg - Meisterschaft vertagt

5:0 gegen Ebenau - Bürbach schlägt Siegen - Freudenberg II gewinnt

Verlinkte Inhalte

SV Fortuna Freudenberg II - SuS Reiste 2:1
In einer umkämpften Partie entschied die zweite Garde der Fortuna-Frauen das Duell gegen Reiste für sich. Zunächst schoss Lea Lauber die Frauen aus Freudenberg in Führung (20.). Nach der Halbzeit glich Sophia Göddeke jedoch für Reiste aus (51.). Doch davon ließen sich die Freudenbergerinnen nicht beirren und so bejubelten sie gerade einmal zehn Minuten später den Treffer von Esem Keles zum 2:1-Endstand. Nach dem Sieg steht die Reserve der Fortuna-Frauen weiter auf Platz zwei, allerdings ohne Chance, in den ausstehenden drei Spielen Schameder einholen zu können. Reiste hingegen steht nach der vierten Niederlage in Folge auf Platz zehn.




SV Schameder - FC Ebenau 5:0
Die Damen des SV Schameder durften gestern schon mal an der Meisterschaft schnuppern. Während ihr Spiel gegen den FC Ebenau früh schon so gut wie entschieden war, wartete das Team ganz gespannt auf das Ergebnis in Siegen. Die SpVg. Bürbach ist noch im Rennen um die Meisterschaft. Wenn sie ihr gestriges Spiel gegen die Sportfr. Siegen 2. nicht gewonnen hätten, wäre dem SV Schameder die Meisterschaft sicher gewesen. Daher herrschte große Spannung. In Bürbach stand es 1:1 und der Titel war zum Greifen nah. In der 94. Minute erzielten die Bürbacher mit dem Abpfiff das 2:1, sodass die Meisterfrage offen blieb. „Am Sonntag ist der Showdown. Wir hoffen, dass einige Fans und Zuschauer mit zu dem Spiel kommen“, erklärte Trainer Andreas Edelmann. Der SV Schameder spielt am Sonntag, 30. April, um 13 Uhr in Bürbach. Sollte der SVS dort gewinnen oder ein Unentschieden erreichen, ist das der Titel.

Am Sonntag war es jedoch erstmal notwendig, sich auf das Derby zu konzentrieren. Der SV Schameder war von Beginn an hochmotiviert. Bereits nach einer Minute erzielte Pia Hofius die Führung – die rund 150 Zuschauer jubelten. Dann gab es aber einen großen Dämpfer im Spiel: Die Torfrau des SV Schameder, Lisa Sophie Walle, verletzte sich im Zweikampf am Knie. Der Krankenwagen war schnell vor Ort und versorgte die Torfrau „Wir konnten die Verletzung von Lisa im Spiel gut wegstecken und unsere Ersatztorfrau, Eileen Schönherr, hat direkt ins Spiel gefunden“, erklärte Trainer Andreas Edelmann. Der SV Schameder baute weiterhin Druck auf die Ebenauer Defensive auf. Nadine Zimmermann netzte gleich zweimal in das Ebenauer Tor (11./40.). „Die Mädels haben wirklich gekämpft, aber es passieren eben immer noch kleine Fehler“, konstatierte Trainer Dirk Hüster für den FC Ebenau.


Die zweite Hälfte startete mit ebenso viel Ehrgeiz, die Gästespielerinnen hatten zwar ein paar Möglichkeiten für einen Treffer, die besseren Torchancen waren aber eindeutig auf Seiten den SV Schameder. Pia Hofius erhöhte durch einen gezielten Schuss in die obere linke Ecke auf das 4:0 (61.). Romina Naudsch krönte das Derby in der 76. Minute mit dem 5:0. „Das Ergebnis in dieser Höhe war durchaus verdient“, freute sich Andreas Edelmann.


Mit gekonnten Spielzügen und einer guten Chancenverwertung war der SV Schameder der verdiente Sieger in diesem Derby. Dirk Hüster bleibt trotzdem weiterhin hochmotiviert und will diese Kraft auch an sein Team weitergeben: „Bei dem Spiel konnte man sehen, warum der SV Schameder an der Spitze steht. Wir sind eine junge Truppe und haben unsere letzten Spiele ganz gut gemeistert. Wir konzentrieren uns jetzt auf die anstehenden Duelle und wollen uns noch ein paar Punkte erkämpfen.“


Sportfreunde Siegen II - SpVg. Bürbach 1:2
Nachdem die Zweitvertretung der Sportfreundinnen in Bürbach das Hinspiel mit 2:3 gewann, haben die Bürbacherinnen nun zurückgeschlagen und das Derby im Leimbachtal für sich entschieden. Dabei hatte es lange gedauert, bis das Derby Fahrt aufnahm. Erst in der 78. Minute wackelte der Ball im Netz. Manuela Frettlöh bescherte den Sportfreundinnen die Führung. Der Abpfiff rückte näher und ein Sieg schien immer wahrscheinlicher. Doch dann kippte Christina Mös binnen zwei Minuten die Partie und entschied per Doppelpack (86./88.) das Derby zugunsten von Bürbach. Bürbach ist nun die letzte Mannschaft, die Schameder zumindest rechnerisch noch erreichen kann, während die Sportfreundinnen auf Platz sieben zurückfallen.



Aufrufe: 023.4.2017, 20:40 Uhr
lisa/klugAutor