Kampfansage an die Konkurrenz

1. FC Spich - SV Rot Weiß Hütte (So 15:00)

Schiedsrichter: Sitki Yigitbasi (Hohkeppel)

Der 1:0-Sieg gegen Mondorf und nur noch ein Zähler Rückstand auf Rang zwei haben in Spich einiges verändert. Die Schwarz-Gelben haben wieder Lunte gerochen und entsprechend heiß ist man auf die letzten drei Begegnungen. Abteilungsleiter Axel Linden nutzte bereits am Sonntag die neu entfachte Euphorie für eine Kampfansage an die Konkurrenz: „Wenn wir die letzten drei Spiele gewinnen, werden wir aufsteigen. Die Mannschaft weiß, worum es geht, und sie hat sich den Sieg gegen Mondorf mit Kampf und Leidenschaft verdient. All das müssen wir aber auch gegen Hütte auf den Platz bringen.“

Theoretisch könnte RW Hütte noch der lachende Dritte im Aufstiegsrennen werden. Drei Punkte Rückstand auf Spich und vier auf Mondorf bei noch neun zu vergebenen Punkten verbucht das Team von Trainer Ingo Bohlscheid. Geschäftsführer Klaus Meyer wiegelt jedoch ab: „Der Zug ist für uns abgefahren. Mondorf und Spich machen Platz zwei unter sich aus.“ Nils Hensellek (Nasenbeinbruch) und Cedric Hergel (Rotsperre) fallen aus. Für die anstehende Spielzeit konnten derweil Connor Kaiser und Stephan Sterzenbach (beide SV Lohmar) verpflichtet werden.

TuS Mondorf 1920 - SV Wachtberg (So 15:00)

Schiedsrichter: Carmine Siena (SV Deutz)

Gegenüber Spich und Hütte hat der TuS einen Trumpf vorzuweisen: Das Team von Trainer Jürgen Hülder hat sein Schicksal mit den Heimspielen gegen Wachtberg und Bad Honnef sowie dem Duell in Beuel selbst in der Hand. Entsprechend locker schaut der Sportliche Leiter Benjamin Lüßem auf die letzten drei Partien: „Die Mannschaft war sehr selbstkritisch und hat die Niederlage in Spich gut aufgearbeitet. Wir schauen weiter auf uns. Es erwarten uns noch drei schwierige Spiele.“ Einen Grund zur Freude gibt es aber schon jetzt: Der TuS konnte seinen Kader komplett zusammenhalten. Es wird keinen Abgang geben.

Wahlscheider SV - FV Bad Honnef (So 15:00)

Ohne die rotgesperrten Marius Mylenbusch und Juri Landgraf geht der WSV in die Partie. Sieben Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz sind ein beruhigendes Polster. Trotzdem wähnt man sich keinesfalls in Sicherheit. „Wir haben in den letzten Wochen schon genügend Matchbälle vergeben“, so Co-Trainer Guido Radermacher. Dass die Rettung ausgerechnet gegen den HFV gelingt, sei nicht unmöglich, aber „eher unwahrscheinlich. Der HFV hat sich quasi in der Klasse verirrt und spielt eine Bezirksliga-Saison auf Landesliga-Niveau.“

Für HFV-Trainer Karsten Klohe hat sich das Saisonziel notgedrungen geändert. Der Einbau von Spielern aus der eigenen U 19 hat für den Coach ab sofort Vorrang vor einer möglichen weißen Weste. „Wir haben viele Ausfälle zu verkraften. Ich will den jungen Akteuren schon jetzt Spielpraxis verschaffen. Das ist ein guter Test für sie“, so Klohe.

SV Rot-Weiß Merl - SV Bergheim 1937 (So 15:15)

Schiedsrichter: Ermando Shuku (BV D´höhe)

Der SV Bergheim befindet sich wie der WSV scheinbar in einer Komfortzone. Auch der SVB hat sieben Zähler Vorsprung auf die Abstiegszone. Trotzdem erwartet Trainer Marco Walbröl: „Wir wollen schnellstmöglich den Sack zumachen. Deshalb wollen wir in Merl mindestens einen Punkt holen.“