2024-05-10T08:19:16.237Z

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Resoluter Einsatz: Im März setzte sich der SV Rödinghausen mit David Müller (r.) mit 3:0 bei RW Essen mit Marcel Platzek (l.) durch. Beide Akteure könnten auch heute Abend wieder aufeinandertreffen. | © Björn Kenter
Resoluter Einsatz: Im März setzte sich der SV Rödinghausen mit David Müller (r.) mit 3:0 bei RW Essen mit Marcel Platzek (l.) durch. Beide Akteure könnten auch heute Abend wieder aufeinandertreffen. | © Björn Kenter

SV Rödinghausen tritt heute bei RW Essen an

Selbstvertrauen ist vorhanden

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Die Frage, ob das Spiel seines SV Rödinghausen als Tabellenführer der Fußball-Regionalliga beim 16. RW Essen eine klare Sache sei, ließ Trainer Mario Ermisch nur milde lächeln. "RW Essen ist der Favorit", entgegnete er nur mit Blick auf die Partie, die am heutigen Abend um 19.30 Uhr an der Essener Hafenstraße angepfiffen wird.

Nun ist es keinesfalls so, dass Ermisch seinem Team nicht auch Chancen einräumt, im dritten Spiel der laufenden Saison erneut zu bestehen. "Von der Papierform her müsste Essen aber eigentlich etwas besser sein als wir. Außerdem hat RWE den Heimvorteil. Aber wir haben uns in den letzten Wochen einiges an Selbstvertrauen erarbeitet. Deshalb erwarte ich ein offenes Spiel", sagt der SVR-Trainer. Natürlich ordnet auch Ermisch die aktuelle Tabelle nur als Momentaufnahme ein, zumal Essen wegen des DFB-Pokalspiels zuletzt gegen Fortuna Düsseldorf in der Liga überhaupt nicht im Einsatz war. "Aber wir haben, als wir den Spielplan erstmals gesehen haben, schon gesagt, dass wir durchaus die Chance haben, mit sechs Punkten auf dem Konto zu diesem schweren Auswärtsspiel reisen zu können. Das ist nun optimal gelaufen, auch deshalb können wir uns auf ein schönes Spiel freuen."

Auf das Spiel freuen heißt jedoch nicht, die 90 Minuten im im Georg-Melches-Stadion entspannt anzugehen. "Ich will da nichts genießen. Das kann ich erst, wenn ich ein gutes Spiel meiner Mannschaft gesehen habe und wir dann möglicherweise auch noch etwas Zählbares mitnehmen", stellt Ermisch klar, dass die von Essener Seite erwartete große Kulisse von bis zu 10.000 Zuschauern als seiner Sicht nur ein Nebenaspekt sein wird. Und der Trainer glaubt auch nicht, dass sich sein Team davon beeindrucken lassen wird. "Die Mannschaft hat schon in der letzten Saison beim Sieg in Essen und auch mit einer guten Leistung in Aachen bewiesen, dass sie damit umgehen kann."

Um wie schon beim damals durchaus überraschenden 3:0 im März auch diesmal wieder beim Deutschen Meister von 1955 zu bestehen, werden die Rödinghausener im Vorfeld der Partie ähnlich verfahren wir damals. "Wir werden uns nach einer frühen Trainingseinheit noch am Vormittag auf den Weg nach Essen machen, dort wieder dasselbe Hotel aufsuchen, in dem wir auch die abschließende Besprechung machen werden, und dann von dort zum Stadion fahren", berichtet Teammanager René Wederz.

Nicht im Kader dabei sein werden nach Lage der Dinge Marvin Höner, David Loheider, Lukas Reineke und Max Bachl-Staudinger. "Sie sollen zunächst einmal wieder restlos fit werden", sagt der Sportliche Leiter Stefan Grädler mit Blick auf die zuletzt angeschlagenen Akteure. Auch Neuzugang Hedon Selishta wird naturgemäß noch eine Weile brauchen, ehe er für einen Einsatz in Frage kommt.

Aufrufe: 014.8.2015, 07:30 Uhr
Thomas VogelsangAutor