2024-05-10T08:19:16.237Z

Pokal
Foto: Wedel
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SV Rödinghausen schlägt zurück - 3:2-Sieg über Wiedenbrück

Rödinghausen dreht die Partie gegen den SC Wiedenbrück nach einem 0:2-Rückstand und steht im Viertelfinale des Westfalenpokals

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SV Rödinghausen - SC Wiedenbrück 3:2

Mit dem hart erkämpften, insgesamt aber verdienten 3:2-Erfolg über den Klassenrivalen SC Wiedenbrück überwintert die Mannschaft von Trainer Alfred Nijhuis im Westfalenpokal und trifft im Februar kommenden Jahres auf den Sieger Partie zwischen Preußen Münster und SuS Neuenkirchen.

Bei den Gastgebern erhielt Jan Schönwälder den Vorzug im Tor gegenüber Tim Paterok, in der Abwehr agierte wie schon im Pokalspiel in Siegen Rouven Tünte neben Azur Velagic in der Innenverteidigung.
Die Rödinghauser kamen bei frostigen Temperaturen vor 250 Zuschauern gut in die Partie und verzeichneten in der Anfangsphase viel Ballbesitz, ohne aber zu wirklich zwingenden Möglichkeiten zu kommen. Wiedenbrück stand zunächst tief und lauerte auf Kontergelegenheiten.

Die erste Chance für die Gäste resultierte aus einer Flanke von Julian Loose von der rechten Seite, die Tünte beinahe ins eigene Tor beförderte. Der fällige Eckball segelte in der 19. Minute über die SVR-Abwehr hinweg zu Loose am langen Pfosten. Dieser legte quer zu Pierre Chato Nguendong, der den Ball aus kurzer Distanz zum 1:0 für die Gäste über die Torlinie drückte. Eine Minute später war die Rödinghauser Abwehr erneut nicht im Bilde. Erneut wurde Loose auf der rechten Seite freigespielt, dessen Flanke verwertete Pierre Merkel völlig unbedrängt aus fünf Metern zum 2:0 für den SCW.

Fünf Minuten später hätte Abu Bakarr Kargbo für den SVR verkürzen müssen, doch der Angreifer schob den Ball nach Vorarbeit von Stefan Langemann und Björn Schlottke zum Entsetzen der SVR-Fans aus drei Metern am Tor vorbei. Der SVR blieb jetzt am Drücker und kam vier Minuten vor der Halbzeitpause zum 1:2-Anschlusstreffer. Joshua Holtby traf mit einem Freistoß aus 18 Metern aus halblinker Position flach ins Eck, wobei SCW-Schlussmann Marius Weeke hier nicht gut aussah.

Die erste gute Möglichkeit im zweiten Durchgang bot sich Langemann, dessen Schuss in der 52. Minute aber knapp vorbeisegelte. Kurz darauf mussten die Rödinghauser jedoch einen Schock verdauen, als Jens Buddecke nach einem Zweikampf mit Amer Kadric mit Verdacht auf Schien. und Wadenbeinbruch ausgewechselt werden musste. Für ihn kam Marvin Höner in die Partie.

Die Rödinghauser blieben die aktivere Mannschaft und drängten auf den Ausgleich. Dieser gelang Björn Schlottke dann in der 84. Minute, nachdem fünf Minuten zuvor Langemann noch eine gute Möglichkeit vergeben hatte. Der zuvor eingewechselte Illias Illig passte den Ball auf die rechte Seite zu Christian Will, dessen Flanke drosch Schlottke aus der Drehung an Weeke vorbei zum verdienten 2:2-Ausgleich ins Tor.

Die Gastgeber wollten jetzt mehr und wurden für ihre Bemühungen in der 90. Minute belohnt. Nach einer gelungenen Balleroberung im Halbfeld passte Illig den Ball zu Höner. Dessen Flanke von der rechten Seite verwertete der agile Langemann zum 3:2 für die Hausherren. Auch die aufgrund der Verletzungspause lange Nachspielzeit überstand der SVR schadlos. „Das war ein richtig geiles Pokalspiel. Die Jungs haben in der zweiten Halbzeit für „Budde“ gespielt und sich den Sieg absolut verdient“, freute sich SVR-Teammanager René Wederz.

Aufrufe: 08.11.2016, 21:27 Uhr
KenterAutor