SV Rödinghausen geht die Aufgabe positiv an

„Das ist natürlich ein sportlicher Höhepunkt, den wir sehr seriös angehen werden. Und wir können uns gleich rehabilitieren“, sagte Rödinghausens Trainer Alfred Nijhuis gestern nach dem Abschlusstraining. Allerdings hat die Partie auf dem tiefen Rasen in Wuppertal auch physisch ihren Tribut gefordert. „Bei uns sind einige Spieler mit muskulären Problemen leicht angeschlagen. Wir werden erst morgen ganz genau wissen, wer spielen kann. Ein echtes Risiko werde ich dabei auch sicher nicht eingehen“, betonte Nijhuis. Sicher ist allerdings, dass heute Tim Paterok im Tor stehen wird – schon in der Hinrunde gab es beim SVR bei Pokalspielen regelmäßige Wechsel auf der Torhüterposition.
Zunächst einmal sieht der Coach die heutige Begegnung als Bonusspiel an. „Es ist einfach eine schöne Aufgabe und für die Spieler eine gute Möglichkeit, sich gegen einen starken Gegner zu beweisen. Und solche Spiele können wichtig sein, um sich als Mannschaft weiterzuentwickeln. Wenn wir uns in Münster gut verkaufen, gibt uns das natürlich auch einen positiven Schub.“
Die Rödinghausener setzten dabei auch auf die Unterstützung der Anhänger. Um 16.30 Uhr fahren zwei Fan-Busse vom Häcker Wiehen-stadion Richtung Münster ab. „Einfach wird es nicht, aber wir gehen positiv ins Spiel und wollen für eine Überraschung sorgen“, sagt SVR-Teammanager René Wederz. Bislang trafen die beiden Teams nur bei zwei Freundschaftsspielen in der Spielzeit 2015/16 aufeinander. Und beide endeten 2:1 – für Rödinghausen.