SV Preußen 09 Reinfeld gegen VfB Lübeck II chancenlos

Denn statt selbst in Front zu gehen, klingelte es in der 23. Minute im eigenen Kasten. Enes Dagli nutzte gleich die erste Lübecker Chance zur Gästeführung. Die Antwort der Reinfelder: eine körperlich robuste Gangart, mit der der Spielfluss des Gegners gestört werden sollte. „Wir haben gut dagegen gehalten, das war wichtig gegen so eine spielstarke Mannschaft“, unterstrich Clausen und sah sein Team bis zum Pausenpfiff daher mit der VfB-Reserve „auf Augenhöhe“.

Nach dem Seitenwechsel jedoch mussten die Gastgeber dem hohen Aufwand Tribut zollen. Während die Preußen zusehend abbauten, wurde der Spitzenreiter immer stärker. Die logische Folge: das 0:2 durch Abdullah Abou Rashed. Fortan waren die Hansestädter nicht mehr aufzuhalten und legten durch Raymar Azsad Ismael Ismail noch das 0:3 nach.

„Wir haben alles versucht, aber letztlich hat sich doch die größere individuelle Qualität durchgesetzt“, erklärte Clausen, der seinem Team jedoch keinen Vorwurf machen wollte. Serkan Rinal, Coach des Spitzenreiters, sagte: „Wir haben hochverdient gewonnen. Von Reinfeld hatte ich mehr erwartet. Spielerisch kam da jedoch nicht viel, die Gastgeber haben nur versucht, uns mit körperlicher Härte zu begegnen.“

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Pr. Reinfeld: Franzi – Vogt, Schwartz, von Domarus (68, Lütjohann), Witten, Sauer, Vogel, Böckelmann, Lie, Bruegmann, Rönnau.

VfB Lübeck II: Reiss – Abou Rashed, Dagli, Hassan, Akcasu, Er, Ismail, Lange, Tarim, Toschka, Sezer (37. Gottschalk).

SR: Troschka (Horst).
Z: 110.
Tore: 0:1 Dagli (23.), 0:2 Abou Rashed (51.), 0:3 Ismail (87.).