SV Nord will Negativserie beenden

Trotz der Negativserie bleibt Thomas Knüfermann aber optimistisch. "Wir haben noch zehn Spieltage, können also selbst entscheiden, in welche Richtung es geht", sagt der Norder Coach mit Nachdruck. Doch der 45-Jährige weiß auch: "Der Druck wächst, und dann kommt auf Dauer auch noch Angst dazu." Genau diese Zutaten verunsicherten sein Team im Kellerduell beim TuSpo Richrath enorm – und prompt gerieten die Hildener in Rückstand und hatten am Ende klar mit 1:3 das Nachsehen. "Die Abläufe stimmen nicht, es fehlt die Bewegung und wir machen kein Tor – und dann passieren Fehler", analysiert Knüfermann.

Das i-Tüpfelchen aus Norder Sicht war die rote Karte für Dennis Trunschke wegen einer Notbremse. Der Stammkeeper ist damit für zwei Partien gesperrt. Doch Ersatzmann Frederik Hennes meisterte in Richrath den Sprung ins kalte Wasser. "Er verspürt keinen Druck und freut sich auf die Aufgabe", stellt Knüfermann dem 19-Jährigen ein gutes Zeugnis aus. Und appelliert vor dem Duell am Sonntag (15 Uhr, Furtwänglerstraße) gegen den Abstiegskonkurrenten an den Kampfgeist seiner Elf. Kapitän Dominik Donath und Abwehrchef Sven Köppen sollen mit gutem Beispiel vorangehen.