2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines

SV Nord scheitert auch beim Schlusslicht TuSpo Richrath

Hildener rutschen auf einen Abstiegsplatz

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TuSpo Richrath – SV Hilden-Nord 3:1 (1:1). Landesligist SV Nord hat zum dritten Mal hintereinander verloren. Nach der Blamage in Richrath steht das Team von Thomas Knüfermann jetzt auf einem Abstiegsplatz.

Die Richrather taten von Beginn an das, was ein Tabellenletzter tun muss, um zu gewinnen – sie standen tief, überließen dem Gegner den Ball und schalteten nach Balleroberung schnell um. Ein solcher Angriff der Richrather führte zu einer Ecke. Salvatore Grillo verwandelte per Direktabnahme, nachdem der Eckstoß aus der Mitte an den Rand des Strafraums geköpft wurde (17.).

Die Führung kam dem Richrather Spiel entgegen. Die Norder hatten Mühe, den Ball gegen die engmaschig aufgestellte TuSpo-Defensive laufen zu lassen. Kurz vor der Pause gerieten die Hildener in Unterzahl. Stürmer Demetrio Scelta startete aus der eigenen Hälfte allein in Richtung Norder Tor – Dennis Trunschke foulte als letzter Mann, dafür sah der Schlussmann rote Karte (40.). Trotz Dezimierung kamen die Norder noch vor der Pause zum 1:1. Christopher Nötza verwandelte sehenswert einen Freistoß aus etwa 20 Metern (44.).

In Hälfte zwei bestrafte Scelta eiskalt zwei Fehler der Hildener Abwehr. Nach einer langen Flanke köpfte der Richrather den Ball an Ersatzkeeper Frederik Hennes vorbei ins Tor (50.). Anschließend nutzte Scelta ein gutes Zuspiel von Sebastian Milinski zum 3:1 (70.). Auch Richrath beendet die Partie nicht mit elf Spielern, denn Kapitän Sebastian Milinski sah die Ampelkarte (73.). Bis auf einen Lattenschuss in der Nachspielzeit kam die Norder nicht mehr gefährlich vor das TuSpo-Tor. Entsprechend enttäuscht war Thomas Knüfermann vom Auftritt seiner Elf. "Wir haben verdient verloren, weil wir nicht in der Lage waren, bei einem sicheren Absteiger engagiert Fußball zu spielen."

SV Nord: Trunschke (40.Hennes) – Aouni, Köppen, Can, Nötza, Donath, Aquila (60. Kourouma), Zabeli (70. Nowakowski), Kostakis, Mangia (40. Hennes), Böhm.

Aufrufe: 031.3.2014, 10:30 Uhr
Rheinische Post / Christian BuhlAutor