Gerade einmal 16 Spielerinnen stehen dem Trainer für diese Saison zur Verfügung. „Da darf nicht viel passieren“, erklärt Küpfer. Erschwerend kommt hinzu, dass die Liga um drei Mannschaften auf zwölf Teams aufgestockt worden ist. Die Clubs erwartet also ein straffes Programm. Mit dem SV Nollingen, der SG Bad Dürrheim und dem SV Deggenhausertal werde man es mit sehr starken Aufsteigern zu tun bekommen, erklärt der SV-Coach mit dem Hinweis auf die ersten Spielergebnisse der Staffel.
Doch konnte sich Niederhof für die neue Runde jedoch auch verstärken. Zur Mannschaft gestoßen sind Verteidigerin Jil Lehnen und Mittelfeldspielerin Gülcan Kochan, zudem konnte Stürmerin Cornelia Albiez reaktiviert werden. Einziger wirklicher Abgang ist Linda Bächle, die in der kommenden Saison für die SG Waldhaus/Unteralpfen in der Kreisliga A spielt. Nadja Gallmann und Deborah Schlipphack haben zwar ihren Rücktritt angekündigt. Sie stehen aber – so wie beim Saisonauftakt gegen Marbach – als Aushilfen zur Verfügung.
Ein wenig unterschiedlich äußern sich die Verantwortlichen mit Blick auf das Saisonziel. Während der sportliche Leiter Julius-Peter Langer eher zurückhaltend den Klassenerhalt als Ziel ausgibt, wagt sich der Trainer etwas weiter nach vorne. Einen „gesicherten Mittelfeldplatz“ hält er für realistisch. Mehr noch: Die vorderen Tabellenplätze wolle er in Sichtweite behalten, so Küpfer. Mit dem 2:1-Sieg gegen Marbach ist ein kleiner Grundstein gelegt: Julia Knoblauch (38.) und Anna-Lisa Butowski (68.) hatten die frühe Führung der Gäste gedreht.
Einen Top-Start hat der SV Nollingen hingelegt. Dem 6:1 gegen den FC Grüningen vor Wochenfrist ließ der Aufsteiger ein 3:2 bei der SG Zizenhausen folgen. Riona Makshana, Büsra Karazöglü und Laura Rotter trafen. Der FC Hauingen verlor sein erstes Spiel beim SV Titisee mit 1:2. Im Duell zweier Verbandsliga-Absteiger hatte Torjägerin Rebecca Fehr zwischenzeitlich den Hauinger Ausgleich erzielt.