2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Volldampf heißt die Devise von Bianca Lity. Sie bestreitet gegen den 1. FC Lübars ihr letztes Spiel für die Meppener Zweitliga-Fußballerinnen.  Foto: Doris Leißing
Volldampf heißt die Devise von Bianca Lity. Sie bestreitet gegen den 1. FC Lübars ihr letztes Spiel für die Meppener Zweitliga-Fußballerinnen. Foto: Doris Leißing

SV Meppen peilt den vierten Platz an

Zweitliga-Fußballerinnen verabschieden gegen Lübars ein Quartett

Mit einem Sieg wollen sich die Zweitliga-Fußballerinnen des SV Meppen von den Fans in die Sommerpause verabschieden. Die Mannschaft von Trainer Tommy Stroot trifft am Sonntag um 14 Uhr auf den 1. FC Lübars. Bei einem Dreier rücken die Emsländerinnen beim Saisonfinale auf den vierten Tabellenplatz vor.

Im schlechtesten Fall können die Meppener Fußballerinnen noch auf Rang sechs zurückfallen. Rechnerisch ist auch Platz drei noch möglich. Das würde ein Unentschieden zwischen Gütersloh und Werder Bremen sowie einen Meppener Sieg mit sechs Treffern Differenz voraussetzen.

Stroot erwartet eine interessante Partie mit hohem kämpferischen Einsatz und intensivem Spiel gegen den Ball. Nach der „Schneeschlacht“ in der Hinrunde setzt er aber auch auf einige spielerische Akzente.

Zufrieden mit der spielerischen Leistung, aber nicht mit dem Ergebnis (0:0) zeigte sich Stroot nach der letzten Partie gegen den VfL Wolfsburg II. Er sah „richtig gute Aktionen und eine überzeugende Vorstellung“.

Auch wenn am Sonntag bei einigen Spielerinnen die Zeichen auf Abschied stehen und der Trainer das bei seiner Aufstellung berücksichtigen dürfte, hat der Wunsch nach einem Erfolgserlebnis und die Eroberung des vierten Tabellenplatzes Priorität. Das wäre ein guter Abschluss für diese Saison. „Eine Belohnung“, sagt Stroot.

Vier Spielerinnen nehmen am Sonntag ihren Abschied. Bianca Lity tritt aus familiären Gründen kürzer. Sie reist zum Training und zum Spiel immerhin aus Hameln an. Das Comeback nach der Geburt ihrer Tochter ist gelungen. „Die Rückserie lief richtig gut“, stellt Stroot fest.

Die junge Katharina Altevolmer beendet ihre Ausbildung als Polizistin in Oldenburg. Sie will zunächst beruflich Fuß fassen.

Kerstin Jäger, die ebenfalls zu den Einheiten aus dem Raum Hannover anreist, will eine Pause einlegen und sich stärker auf ein Traineramt konzentrieren. Die Angreiferin wird am Stützpunkt Barsinghausen mitarbeiten. Ihren Spielerpass lässt sie allerdings beim SVM, für den sie im Notfall wieder zur Verfügung steht.

Katharina Hackmann rückt am Sonntag ins Meppener Tor. „Sie war immer für die Mannschaft da und hat alle Entscheidungen akzeptiert. Ich hoffe, dass es nur ein Abschied auf Zeit ist“, kann sich Stroot eine Rückkehr der ehemaligen Jugendnationalspielerin durchaus vorstellen. Sie legt ein Auslandsjahr in Ghana ein.

Aufrufe: 030.5.2014, 19:00 Uhr
Uli MentrupAutor