Ohnehin haben die Emsländerinnen ein enorm anspruchsvolles Restprogramm vor sich. Nach Werder geht es zum Tabellenzweiten VfL Wolfsburg II, zum Saisonfinale gastiert der Vierte FSV Gütersloh. „Das werden schwere Spiele“, weiß Müller. „Ich sehe Werder als Topmannschaft an, das hatte ich bereits vor der Saison auch so gesehen. Die Mannschaft ist top besetzt“, betont Müller.
"Trainiert unter Erstliga-Bedingungen"
Schwächen kann man beim Aufstiegsanwärter kaum ausmachen. Mit 18 Gegentreffern stellt Bremen die zweitbeste Defensive, offensiv ragt die Mannschaft mit 83 Treffern heraus. In den vergangenen vier Partien gegen Union Berlin (7:0), BW Hohen Neuendorf (4:0), Henstedt-Ulzburg (5:0) und Bramfeld (6:1) zeigte der Tabellenführer seine ganze Dominanz. „Werder ist individuell gut bestückt, die Mannschaft trainiert unter Erstliga-Bedingungen. Der dortige Mehraufwand ist ausschlaggebend für solche Ergebnisse“, lobt Müller den morgigen Gegner.
Zwei B-Juniorinnen im Kader
Personell entspannt sich die Situation bei den Meppenerinnen kaum. Die B-Juniorin Nina Kossen, die gegen Hohen Neuendorf am vergangenen Sonntag ihr Debüt in der ersten Mannschaft gab, fällt krankheitsbedingt aus. Die Talente Anna Maria Hegmann und Ayleen Seyen werden indes im Kader stehen. Neben den Langzeitverletzten ist Denise Franjkovic, die sich im Spiel gegen Potsdam verletzte, ebenfalls noch nicht fit.