2024-04-25T14:35:39.956Z

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Für den SV Lok Leipzig-Nordost endet die Saison bereits in der Winterpause mit dem vorzeitigen Rückzug aus der Stadtliga.F: Sigel
Für den SV Lok Leipzig-Nordost endet die Saison bereits in der Winterpause mit dem vorzeitigen Rückzug aus der Stadtliga.F: Sigel

SV Lok Leipzig-Nordost zieht Stadtliga-Team zurück

Personalmangel zwingt Eisenbahner zum Zwangsabstieg

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Was auf den Leipziger Fußballplätzen schon seit längerer Zeit gemunkelt wurde, ist nun Gewissheit: Der SV Lok Leipzig-Nordost zieht zur Winterpause sein Team aus dem Spielbetrieb der Stadtliga zurück und steht somit als erster Absteiger der Saison 2016/2017 fest.

Am gestrigen Freitag wurde dieser Schritt des Vereins durch einen Vertreter des Fußball-Verbands der Stadt Leipzig bestätigt. Bereits in der Hinrunde der diesjährigen Saison kämpfte die von Manuel Perez betreute Elf immer wieder mit personellen Problemen und schleppte sich praktisch von Spiel zu Spiel. Seit Ende November hatte man nun kein Match mehr bestritten und so erhärtete sich der Verdacht, dass die Rot-Schwarzen die Saison wohl nicht mehr regulär beenden werden.

Da der Verein weder über eine eigene Reservemannschaft noch über eine A-Jugend verfügt, musste man auf den ein oder anderen externen Neuzugang hoffen. Doch die Bemühungen der Verantwortlichen waren vergebens, sodass sich letztlich auch noch acht Spieler zur Winterpause abmeldeten. Wie es bei der Lok nun weitergeht, ist nicht bekannt. Seit 2012 war man in Leipzigs höchster Spielklasse am Ball und pegelte sich stets im unteren Mittelfeld des Klassements ein.

Für die Liga bedeutet das wohl die Annulierung der bereits ausgetragenen Partien gegen "LNO" und die Absetzung der übrigen Begegnungen in der Rückserie. Freuen wird der Rückzug höchstens die Sportfreunde vom SV Tapfer Leipzig, die sich am dritten Spieltag bei der 6:4-Niederlage einen der seltenen Ausrutscher leisteten und nun wieder drei Punkte näher an den Spitzenreiter von der SG Rotation Leipzig heranrutschen. Insgesamt sammelte der bis dato Tabellenvorletzte erst sieben Zähler (Siege gegen Tapfer und den KSC 1864, Remis gegen Panitzsch/Borsdorf) und stand ohnehin auf einem der beiden Abstiegsränge.

Aufrufe: 011.2.2017, 14:00 Uhr
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