"Der Entschluss von Matthias war schon ein Schlag für uns. Er hat bei uns sehr gute Arbeit geleistet", lobt SVK-Vorstandsmitglied Alexander Reil den Ex-Coach, der bei seinem Team hauptsächlich die fehlende Weiterentwicklung monierte. Mit Neutrainer Schreiner konnte man einen absoluten Fachmann verpflichten, der auch im Besitz der Trainerlizenz ist. "Tom soll die Mannschaft vor allem im taktischen Bereich voranbringen", wünscht sich Alexander Reil, der für die Restrückrunde ein unmissverständliche Zielsetzung ausgegeben hat. "Tabellenführer Teisnach ist bereits außer Reichweite. Aber der zweite Platz ist Pflicht." Von den Namen her sind die Kollnburger Fußballer hervorragend besetzt - Spieler wie Stefan Wilhelm, Hans Mühlbauer, Roland Geiger oder Karl-Heinz Pledl kickten bereits höherklassig.
"In der Mannschaft steckt jede Menge Qualität. Man verfügt über viele Talente, hat aber auch ein paar erfahrene Kräfte im Team. Ich freue mich riesig auf die zweifelsohne reizvolle Herausforderung", betont Thomas Schreiner, der beim 1. FC Miltach im Sommer als Co-Trainer von Kultfigur Alois Kreis installiert wurde. Vorher betreute der 40-Jährige, der in Kollnburg lebt, die U19 der Regentaler. Schreiner will den hohen Erwartungen gerecht werden und hat seine persönlichen Ziele bereits klar definiert. "Ich habe eine Vorstellung, wie ich Fußball spielen lassen will. Diese möchte ich natürlich erfolgreich umsetzen." Eines ist aber ein offenes Geheimnis - ins Bayerwaldkreisoberhaus möchte der SV Kollnburg in absehbarer Zeit zurückkehren.