2024-05-02T16:12:49.858Z

Pokal
Im Gegensatz zum Mittwoch-Spiel, das wegen eines Gewitters abgebrochen werden musste, schafften es die Ippenser (rechts Sönke Hauschild) gestern nicht mehr, den Landesligisten Rotenburger SV ernsthaft in Verlegenheit zu bringen. Fotos Krause
Im Gegensatz zum Mittwoch-Spiel, das wegen eines Gewitters abgebrochen werden musste, schafften es die Ippenser (rechts Sönke Hauschild) gestern nicht mehr, den Landesligisten Rotenburger SV ernsthaft in Verlegenheit zu bringen. Fotos Krause

Rotenburger SV in allen Belangen besser

Ippensen bei 0:4-Pleite im Pokal-Wiederholungsspiel gegen den Landesligisten chancenlos

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Ippensen. Endstation für den SV Ippensen in der Qualifikationsrunde des Fußball-Bezirkspokals. Der Bezirksliga-Aufsteiger war im Wiederholungsspiel gegen den Rotenburger SV chancenlos, konnte bei der 0:4 (0:3)-Niederlage nur kämpferisch überzeugen. Der Landesligist dominierte die Begegnung und stellte bereits früh die Weichen auf Sieg.

Dass Nils Klindworth (Sprunggelenksverletzung) auch im Wiederholungsspiel passen musste, wog schwer. Der Spielmacher hätte dem Ippenser Aufbauspiel gut getan, das gegen einen nicht übermächtig erscheinenden Gegner völlig ohne Überraschungsmomente auskommen musste.

Die frühe Führung durch Lukas Heller spielte dem RSV gegen defensiv eingestellte Gastgeber allerdings auch perfekt in die Karten (8.). Der Linksfuß wurde an der Strafraumgrenze nicht konsequent gestört und schloss mit viel Auge ins rechte Eck ab. „Das 1:0 war sehr wichtig für uns, ansonsten wäre die Aufgabe deutlich schwerer geworden“, so Rotenburgs Ersatzspieler Karol Karpus auf dem Weg zum Aufwärmen.

Die beste Chance auf den Ausgleich hatte zuvor Sebastian Klindworth vergeben. Der Angreifer kam nach einem Fehlpass von Kevin Klützke an die Kugel, lief allein auf Keeper Henner Lohmann zu und scheiterte (18.). Im Gegenzug war es Jelle Röben, der bei einem Freistoß zweiter Sieger gegen Torhüter Luca Liebscher blieb.

Die Truppe um Spielertrainer Sebastian Burfeind war in der Folgezeit auf Torsicherung bedacht, eigene Kontermöglichkeiten gingen gegen Null. Bitter: In der 30. Minute lenkte Janis Holst nach einer Hereingabe von Yannick Chwolke beim Klärungsversuch den Ball zum 0:2 ins eigene Tor.

Vorne fehlen die Mittel

„Wir konnten nicht das zeigen, was für uns möglich ist. Das 0:1 fiel zu schnell und nach vorne fehlten uns heute einfach die Mittel“, sagte Jannis Klindworth, der nach der Pause die Kapitänsbinde von Marcel Gerken übernahm. Der Linksverteidiger musste verletzungsbedingt raus (47.). Mit dem 3:0, das Angreifer Alexander Garuba kurz vor dem Pausenpfiff erzielt hatte, war der Drops zu diesem Zeitpunkt eh‘ schon gelutscht.

Denn auch in Hälfte zwei änderte sich das Bild nicht: Die Mannschaft von RSV-Coach Tim Ebersbach ließ Ball und Gegner laufen, doch im letzten Drittel lief nun nicht mehr viel zusammen, zwingend heraus gespielte Chancen sahen die gut 150 Zuschauer nur wenige. In der 68. Minute scheiterte Lucas Chwolka nach einer Flanke von Röben mit einem Kopfball knapp und ein Distanzschuss von Tim Potratz landete am Pfosten. Das überfällige 4:0 erzielte Toni Fahrner (81.). Nach einem Pass von Kevin Klützke in die Tiefe scheiterte der RSV-Stürmer zunächst am stark reagierenden Liebscher, staubte aber im Nachsetzen ab.

„Wir hatten die Chance zum Ausgleich, wären mit dem 1:1 wieder im Spiel gewesen. Leider konnten wir nicht an die Leistung vom Mittwoch anschließen. Der Gegner war einfach besser“, sagte Sebastian Burfeind, der dann noch eine Möglichkeit auf eine Resultatsverbesserung sah (86.). Nach einem Ballgewinn setzte Tobias Detjen mit einem Pass Sebastian Klindworth ein, der aber an Lohmann scheiterte. Ein Heber wäre für den Stürmer dabei sicher eine bessere Option gewesen.

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Dieser Artikel stammt von der Zevener Zeitung

Aufrufe: 023.7.2017, 21:08 Uhr
Zevener Zeitung/Von Manfred KrauseAutor