Ippensen hält Pokalspiel bis zum Abbruch offen

Es war eine logische Entscheidung, denn eine Wetterbesserung war nicht in Sicht. „Dass das Spiel nicht wieder angepfiffen wurde, war für mich absolut nachvollziehbar“, so SV-Obmann Carsten Kücks. Das Wiederholungsspiel findet am Sonntag um 15 Uhr statt.

Bis dahin hatte der Landesligist aus der Kreisstadt die Begegnung gegen einen klug verteidigenden Bezirksliga-Aufsteiger klar bestimmt. Rotenburg machte von Beginn an Druck und kam durch Stürmer Toni Fahrner zu zwei Abschlüssen (7./8.). Die Gastgeber setzten auf Konter, verteidigten mit Mann und Maus und stemmten sich gegen einen Rückstand. Dann stand Fahrner erneut im Fokus, ließ aber auch zwei weitere gute Möglichkeiten ungenutzt (23./31.).

„Wir dominieren das Spiel, müssen unsere Chancen einfach konsequenter nutzen“, monierte Henner Lohmann. Der Gästekeeper musste sich in Hälfte eins nur einmal strecken, als Stürmer Sebastian Klindworth nach einem gut gespielten Konter aus 20 Metern abzog (27.).

Starke Defensivleistung

Auf der Gegenseite ließ die Truppe von Coach Tim Ebersbach zwei weitere Hochkaräter liegen (33./38.). Mit einem Distanzschuss scheiterte Fahrner am gut aufgelegten Torhüter Luca Liebscher und nach einem Querpass von Jelle Röben klärte Marcel Gerken zur Ecke. „Wir haben uns defensiv gut verhalten, damit war ich zufrieden. Nach vorne hätte ich mir mehr Akzente gewünscht“, so Ippensens Spielertrainer Sebastian Burfeind, der in der 55. Minute das 0:1 mit ansehen musste. Nach einem Foulspiel von Janis Holst an der Strafraumgrenze traf Jelle Röben unhaltbar zur Rotenburger Führung. „Den Ball hätten wir schon im Mittelfeld klären müssen“, kritisierte Burfeind, der nach dem vorzeitigen Abbruch ein Sonderlob für seine Neuzugänge Marcel Behrens, Jannik Klein und Bastian Stemmann parat hatte, die in der Startelf standen. „Das war ein gelungener Einstand“, fand der Ippenser Spielertrainer. (mk)

Dieser Artikel stammt von der Zevener Zeitung