Biene patzt in Hitzeschlacht

„Normalerweise geht so ein Spiel mit 10:5 aus, die Chancen dafür waren vorhanden“, bilanzierte Bienes Sportlicher Leiter Christian Bruns. „Das 3:3 ist kein Beinbruch. Im Großen und Ganzen haben wir eine gute Saison mit einem starken Schlussspurt gespielt. Ich bin stolz auf die Jungs.“

"Lars hat überragend gehalten"

Trainer Uli Manemann ließ noch einmal den etatmäßigen Ersatzkeeper Lars Wentker, der nach der Saison zum Kreisligisten SG Freren wechselt, von Beginn an auflaufen. Bienes Nummer eins Florian Hillebrand durfte sich in der Sommerhitze eine Pause gönnen. Wentker machte seine Sache gut, parierte in der ersten Halbzeit gleich drei Eins-gegen-eins-Situationen. „Lars hat wirklich überragend gehalten“, lobte Bruns den sicheren Schlussmann.

Bruns verliert Wette

Besondere Aufmerksamkeit schenkte Bruns seinem Stürmer Simon Schäfer. Vor dem Spiel hatte der Torjäger 19 Tore auf seinem Konto. Bruns hatte mit Schäfer um „etwas Gekühltes“ gewettet, dass es keine 20 Treffer am Saisonende werden würden – diese Wette verlor Bruns. Schäfer markierte die 1:0-Führung in der 22. Minute. Nur sechs Minuten später legte er mit seinem 21. Saisontreffer zum 2:0 nach. Die Partie schien ihren erwarteten Lauf zu nehmen, das abgeschlagene Schlusslicht kam zwar zu Chancen, Biene agierte allerdings kaltschnäuziger – bis zur 32. Minute. Carlos Santos da Luz verkürzte für Pewsum auf 1:2.

Schäfer erzielt 22. Saisontreffer

Nach dem Seitenwechsel glich Tim Zuther aus – 2:2 (53.). Schäfer wurde seiner Rolle als Bienes Lebensversicherung wieder einmal gerecht und brachte die Gäste mit seinem dritten Treffer des Tages erneut in Führung – 3:2 (65.). Doch auch dieses Mal kam Pewsum zurück, Janek Grünebast erzielte noch das 3:3 (85.). Es war Schäfers 22. Saisontreffer. „Mit dem Schlusspfiff hat Wentker noch einmal richtig stark gehalten“, zeigte sich Bruns am Ende glücklich, dass sein Team noch einen Punkt mitnahm.