2024-05-02T16:12:49.858Z

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F: Günter von Ameln
F: Günter von Ameln

SV Hilden-Nord baut auch auf Marc Schmale

Erfahrung wird sehr geschätzt

Hilden-Nord - SV Hösel. Noch kann die Rechnung von Thomas Knüfermann aufgehen. Sechs, sieben Punkte hatte sich der Trainer des SV Nord nach seinem Wiedereinstieg am 11. November aus den verbleibenden drei Meisterschaftsspielen als Ziel gesetzt. Deren drei hat das Schlusslicht der Fußball-Landesliga seinem Konto mit dem 2:1 gegen Unterrath bereits gutgeschrieben.
Am Sonntag (14.15 Uhr) kommt der Vorletzte SV Hösel zur Furtwängler Straße. "Wir wollen mit einem Sieg zu den Höselern aufschließen, um die Chancen auf den Klassenerhalt zu untermauern. Angesichts unserer Ausgangssituation zählt ja auch nicht anderes als ein Dreier. An die gute Leistung vom vergangenen Sonntag gegen Maroc anknüpfen, dazu in manchen Spielsituationen noch etwas kaltschnäuziger sein", hofft Knüfermann auf einen zusätzlichen Schub. Der 46Jährige weiß, dass gerade in solch einem Kellerduell Einstellung und Motivation stimmen müssen. Nichts anderes fordert der Coach ein, der gleichwohl mit der Trainingsbeteiligung am Dienstagabend nicht einverstanden war: "Neben den Verletzten fehlten andere Spieler aus nicht so nachvollziehbaren Gründen. Da erwarte ich als Trainer - besonders im Abstiegskampf - einfach mehr."

Einer, der helfen soll, den Karren aus dem Dreck zu ziehen, ist der vor einer Woche sein Comeback feiernde Marc Schmale (33). Wirklich ernsthaft Fußball spielte der Defensivakteur, der bereits in jungen Jahren, seinerzeit noch in der Verbandsliga, für die Norder auflief, zuletzt nicht mehr. "Marc hat sicher noch Trainingsrückstand, kann uns aber aktuell mit seiner Erfahrung und Übersicht schon weiterhelfen", erklärt der Trainer. Der bangte Mitte der Woche noch um die angeschlagenen Bahadir Can, Serkan Ucar, Can Erürker, Matteo Russo und Frederic Lühr.

Gegner Hösel brachte zuletzt nicht viel auf die Beine, kassierte seit dem 19. Oktober (2:2 gegen Unterrath) fünf Niederlagen in Folge und 22 Gegentore. "Am Sonntag zählen die jüngsten Ergebnisse nicht. Wir wollen zum Jahresabschluss noch einmal alle Kräfte bündeln und gewinnen. Sonst nichts", betont Knüfermann.

Aufrufe: 05.12.2014, 12:28 Uhr
RP / Elmar RumpAutor