SV Henstedt-Ulzburg verlässt die Abstiegsränge

Homp stellte nach dem höchsten Ulzburger Zweitligasieg klar: „Alles andere als ein Sieg heute wäre enttäuschend gewesen. Da am Mittwoch Union Berlin und heute auch Herford ihre Spiele gewannen, standen wir unter Zugzwang. Wirklich schön war das heute nicht, aber viel wichtiger ist, dass wir das Derby dominiert und auch in dieser Höhe verdient gewonnen haben.“

Das Ergebnis gegen die Hamburgerinnen spielte dabei sehr wohl eine wichtige Rolle. Ein einfacher Sieg hätte das Homp-Team von vornherein am 1. FC Union Berlin vorbeiziehen lassen, die Treffsicherheit gegen Bramfeld aber sorgte zusätzlich dafür, dass auch Potsdam überholt wurde. „Ich habe immer gesagt, dass das Torverhältnis am Ende wichtig sein kann“, so Homp. „Potsdam hat zwar noch ein Nachholspiel in der Hinterhand, aber wir gehen auf Nichtabstiegsplatz neun in die Weihnachtstage. Das ist ein gutes Gefühl.“

Erfolgreichste Schützin gegen Bramfeld war Alina Witt, die in der Torjägerliste mit nunmehr neun Treffern auf Rang drei vorgestoßen ist. Für den SV Henstedt-Ulzburg geht es am 12. Februar mit dem Nachholspiel in Potsdam weiter. Dieser Termin bring es mit sich, dass das Zweitligateam auf die Hallenlandesmeisterschaften am Wochenende zuvor verzichten und wieder durch die zweite Mannschaft (Tabellenführer in der Schleswig-Holstein-Liga) vertreten wird.

Homp dazu: „Hätten zwei Wochenenden dazwischen gelegen, wären wir mit in Lübeck dabei gewesen. So aber wäre die Pause einfach zu knapp.“

SV Henstedt-Ulzburg: Weech – Hille (68. Dsiesiaty), Stöckmann, Marrocu, Knobloch, Einfeldt (68. Meyer), Seker, Witt, Pawelec (81. Schneuing), Homp, J. Michel

Bramfelder SV: Neves – Kahl, Taskan, Zawada, Hassam (46. Saalmüller), Schimpf (67. Kempka), Bleser (46. Hanzic), Morich, Ziselsberger, Schäfer-Hansen, Köstner

SR: Heft (Wietmarschen).
Zuschauer: 110.
Tore: 1:0 Seker (6.), 2:0 Hille (10.), 3:0 Witt (22.), 4:0 Witt (49.), 5:0 Homp (52.), 6:0 Witt (63.), 7:0 Witt (89.).