2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Wieder fit: Timo Vanselow (links), hier im Zweikampf mit dem Nortorfer Jan-Christian Fuhrmann, kann nach ausgestandener Verletzung in der Rückrunde wieder für seinen SV Henstedt-Ulzburg auflaufen. J. Nolte*
Wieder fit: Timo Vanselow (links), hier im Zweikampf mit dem Nortorfer Jan-Christian Fuhrmann, kann nach ausgestandener Verletzung in der Rückrunde wieder für seinen SV Henstedt-Ulzburg auflaufen. J. Nolte*

SV Henstedt-Ulzburg: Jakobsen behält den Aufstieg im Visier

SVHU will weiter um die Landesliga kämpfen

Verlinkte Inhalte

Die Baustelle beim SV Henstedt-Ulzburg ist die Abwehr, denn mit 46 Gegentoren in 22 Spielen ist noch einiges an Luft nach oben. Die Landesliga bleibt trotzdem das Ziel - und soll mit einem Torwart aus Todesfelde geschafft werden.

Die Verbandsliga-Fußballer des SV Henstedt-Ulzburg hinken ihren Ansprüchen in der Staffel Süd-West als Tabellenelfter mit 22 Punkten aus 18 Spielen hinterher. Platz acht, der die mögliche Qualifikation für die Landesliga bedeutet (Aufstiegsrunde), ist schon fünf Zähler entfernt.

Mit 46 Gegentoren stellt der SVHU die zweitschwächste Defensive der Liga nach Schlusslicht Alemannia Wilster. Und nun will ausgerechnet Innenverteidiger Marcel Boldt den Verein in der Winterpause verlassen. Ihn zieht es zum Liga-Konkurrenten SSC Phönix Kisdorf. Mit an den Strietkamp will Ersatzkeeper Marc-Kevin Wenk.

„Kisdorf ist am Zug und muss sich melden“, sieht SVHU-Fußball-Koordinator Jan „Faxe“ Jakobsen den Freigabeverhandlungen gelassen entgegen. Fast schon in trockenen Tüchern ist der Wechsel von Mittelfeldspieler Aaron Meyerfeldt, den es zum TSV Bordesholm zieht, wo sein Bruder Alexander spielt.

Im Gegenzug konnte sich der SVHU auch verstärken. Vom SV Todesfelde soll Torhüter Torben Krogmann kommen, der sich beruflich umorientiert hat und die weite Anfahrt nach Todesfelde nicht mehr in Kauf nehmen möchte.

Noch ist über die Freigabe aber keine Einigkeit erzielt, so dass Krogmann eine Sperre bis in den April hinein droht. Bereits vor der Winterpause im Kader stand Mittelfeldakteur Joao Sidiba Sani, der vom SV Todesfelde kam.

Spielberechtigt mit Beginn der zweiten Saisonhälfte ist hingegen Benjamin Froese. Der routinierte Mittelfeldspieler kommt vom SSC Kisdorf. Zurück im Kader sind nach langwierigen Verletzungen Timo Vanselow und Helge Schröter.

„Wenn alle Mann an Bord sind, sind wir nicht schlechter aufgestellt, als vor Weihnachten. Aber wir schauen uns noch um“, sagt Jakobsen, der den Kampf um die Landesliga-Qualifikation längst noch nicht aufgegeben hat.
Aufrufe: 024.1.2017, 11:00 Uhr
SHZ / jja Autor