FSV Gütersloh klettert auf Tabellenplatz vier

FSV Gütersloh 2009 - 1. FFC Turbine Potsdam II 3:0
„Die Erfolge haben uns mächtig Auftrieb gegeben. Das merkt man in der Mannschaft richtig“, strahlte Doppeltorschützin Josephine Giard nach dem Abpfiff. Trainerin Britta Hainke stieß ins selbe Horn: „Nur die ersten zehn, fünfzehn Minuten haben mir nicht gefallen, danach passte es. Wir haben von hinten heraus gut gespielt und gegen einen starken Gegner immer schon früh gepresst.“

Dabei hatte der Spieltag mit einem Schrecken begonnen, denn Stammtorhüterin Sarah Rolle zog sich beim Aufwärmen eine Verletzung an der Hüfte zu und musste passen. Für sie kam Ersatzkeeperin Alisa Ostwald zum Einsatz, die ihr letztes Spiel in der Hinrunde beim SV Henstedt-Ulzburg absolviert hatte. Die 18-Jährige machte ihre Sache aber richtig gut und klärte bei zwei Potsdamer Großchancen (31. und 44.) sicher. Nach dem Führungstor von Josephine Giard (30.) und dem 2:0 von Marie Pollmann (53.) war es mit dem Potsdamer Schneid eh vorbei und Ostwald bekam nicht mehr viel zu tun.

Einziges Manko im vorletzten Heimspiel der Saison war das fast schon fahrlässige Auslassen von Chancen. „Hätte Gütersloh nicht immer wieder Lupfer über unsere Keeperin versucht, und sie umspielt, wäre das Ergebnis locker höher ausgefallen“, bezog sich Gästetrainer Thomas Kandler auf die „Kunststücke“ von Magdalena Richter (36. und 74.). Mehr Glück hatte Giard, die in der 75. Minute zum 3:0-Endstand traf.

Mit dem fünften Sieg in Folge hat der FSV mit den Potsdamerinnen die Plätze getauscht und ist nun Tabellenvierter. Im Hintergrund laufen die Vorbereitungen für die neue Saison. Geschäftsführer Michael Horstkötter verkündete vier Vertragsverlängerungen. Sarah Rolle, Isabelle Wolf, Josephine Giard und Shpresa Aradini bleiben ein weiteres Jahr „Auch bei den anderen Spielerinnen sieht es vielversprechend aus“, verriet Horstkötter.