2024-04-25T14:35:39.956Z

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Fred Arbinger muss beim SV Hebertsfelden eine neue Mannschaft formen F: Weiderer
Fred Arbinger muss beim SV Hebertsfelden eine neue Mannschaft formen F: Weiderer

Arbinger: »Auf uns wartet eine Mammutaufgabe«

SV Hebertsfelden muss den Abgang zahlreicher Stammspieler kompensieren ++++ Coach gibt sich aber dennoch zuversichtlich und kämpferisch

Der SV Hebertsfelden steht vor einer extrem schwierigen Saison. Die Rottaler haben mit Marcel Thallinger (SSV Eggenfelden), Patrick Hahn (TuS Pfarrkirchen), Paul Angermeier (SV Erlbach), Jetmir Mula (TuS Walburgskirchen) und Konstantin Horst (TSV Kößlarn) fünf zum Teil sehr wichtige Spieler verloren, zudem steht der starke Innenverteidiger Mischa Weißbrodt, der studienbedingt für ein halbes Jahr in die USA geht, erst wieder nach der Winterpause zur Verfügung. Mit Martin Stefcak (SG Johanniskirchen / Emmersdorf), Marco Strasser (TuS Pfarrkirchen) und Michael Dotzauer (ETSV 09 Landshut) konnten die Verantwortlichen zwar drei Neuzugänge an Land ziehen, die aber die schwerwiegenden Abgänge nicht kompensieren können.

"Wir haben viele Gespräche geführt, es wird sich aber wohl in Sachen Neuverpflichtungen nichts mehr tun. Andere Vereine können am Ende des Tages oft das bessere Gesamtpaket anbieten", berichtet Hebertsfeldens Coach Fred Arbinger, der die Abgänge bedauert: "Uns brechen einige wichtige Spieler weg. Das ist unendlich schade, da wir uns im Frühjahr fußballerisch enorm verbessert haben und sehr stabile Leistungen zeigten." Trotzdem nimmt der Ex-Profi die zweifellos nicht einfache Situation an und zeigt sich kämpferisch: "Auf uns wartet eine Mammutaufgabe. Es wird eine große Herausforderung, vier Mannschaften hinter uns zu lassen. Aber mich motiviert die Ausgangslage enorm und ich freue mich auf die neue Saison. Wir werden hart arbeiten, um den Klassenerhalt zu schaffen."

Arbinger: »Auf meine alten Trainertage wird das nochmal eine große Bewährungsprobe für mich.«


Aus der eigenen Jugend rücken ein paar talentierte Burschen nach. "Wir werden unsere Youngsters einbauen. Es wird eine spannende Aufgabe, sie möglichst schnell auf das erforderliche Level zu bringen. Auf meine alten Trainertage wird das nochmal eine große Bewährungsprobe für mich", betont der ehemalige Zweitligacoach des SV Wacker Burghausen. Um Spieler wie Torjäger Christian Haslbeck, Simon Frischhut und Philipp Baumann wollen die SVler eine Truppe aufbauen, die in der Bezirksliga West den Ligaverbleib schaffen soll. "Die Stimmung im Verein und in der Mannschaft ist sehr positiv, das macht mir Mut. Wir haben immer noch ein gutes Grundgerüst und werden das gemeinsam hinbekommen", ist sich Fred Arbinger sicher.

Aufrufe: 020.6.2017, 11:01 Uhr
Thomas SeidlAutor