Hattendorf: Sogar ein Entscheidungsspiel ist möglich

Durch den Sieg von Leihgestern bei Lollar/Staufenberg (1:0) geht Hattendorf als Tabellenzweiter in das finale Duell. Klar ist: Der heimische A-Liga-Vizemeister braucht einen Sieg – so oder so. Gewinnt die Elf des scheidenden Spielertrainers Boris Loch höher als mit einem Tor Differenz, ist der Aufstieg geschafft. Ein Sieg mit einem Tor Unterschied reicht, wenn mehr Tore fallen als bei einem 1:0 (z. B.: 2:1, 3:2 usw.). Gewinnt Hattendorf genau 1:0, sind der SVH und Kreisoberliga-Vertreter Leihgestern punkt- und torgleich, auch der direkte Vergleich endete Unentschieden (2:2). In diesem Falle müsste ein Entscheidungsspiel auf neutralem Platz her.

Doch dann gibt es noch eine weitere Unbekannte: Nämlich die Aufstiegsrelegation zur Gruppenliga. Hier kämpft Kreisoberliga-Vizemeister Watzenborn/Steinberg II aktuell um den Sprung in die nächst höhere Liga. Gewinnt die Reserve des Ex-Regionalligisten heute in Burgsolms oder holt zumindest einen Punkt, steigt Watzenborn/Steinberg II in die Gruppenliga auf. Damit wäre ein zusätzlicher Platz in der Kreisoberliga Süd frei, womit in der Hattendorfer Dreier-Relegation sogar Rang zwei zum Aufstieg berechtigen würde. In diesem Falle reicht der Loch-Elf am Donnerstag sogar ein Unentschieden gegen Lollar/Staufenberg zum Aufstieg. Nur gut, dass bis zum Anstoß in Hattendorf die Gruppenliga-Aufstiegsrunde bereits beendet ist und alle Beteiligten im Vorfeld wissen, was sie erwartet. Aber im Grunde bleibt: Gewinnt Hattendorf mit mehr als zwei Toren, ist der Aufstieg sicher. – unabhängig von Watzenborn/Steinberg II und einem drohenden Entscheidungsspiel.