Gündings Rechnung für den Klassenerhalt

Nach dem 0:0 am vergangenen Wochenende im Krimi gegen Gerolfing hat sich die Situation der Gündinger nicht verschlechtert – aber auch nicht verbessert. Der SVG steht auf Rang 14, dem ersten direkten Abstiegsplatz.

Der FC Gerolfing hat genauso viele Punkte eingefahren, aber das um zwei Treffer bessere Torverhältnis. Das wird bei Punktgleichheit am Saisonende entscheiden, da der direkte Vergleich – sowohl Hin- als auch Rückspiel endeten torlos – keinen Sieger brachte.

Auch wenn es die Gündinger vor heimischem Publikum verpassten, den Gegner auf drei Punkte zu distanzieren, war Trainer Sebastian Stangl zufrieden. „Die Mannschaft hat die Vorgaben in puncto Struktur und System erfüllt. Wir haben gezeigt, dass wir in der Liga mitspielen können. Allerdings ist uns wie so oft in der Rückrunde die Konsequenz und Durchschlagskraft in der Offensive abgegangen“, so Stangl.

In den letzten sechs Spielen erzielte sein Team nur drei Treffer. Zwei Siege und zwei Remis sind bei dieser Torausbeute schon fast das Optimum. In Moosinning startet der SVG den nächsten Versuch, die Torflaute zu beenden.

Mit den beiden Spielertrainern Sebastian Stangl und Jochen Jaschke sowie Michael Sattler werden jedoch drei wichtige Akteure fehlen. Dafür steht Dominik Daldrup wieder im Kader. Und dessen Einsatz macht Hoffnung. „Er war bei unserem letzten Sieg in Sandersdorf die entscheidende Personalie“, sagt Sebastian Stangl. Beim Schlusslicht gewann der SVG mit 1:0. In Moosinning wäre Stangl auch mit einem Punkt zufrieden, zumindest dann, wenn die Konkurrenten nicht gewinnen. „Am letzten Spieltag treffen wir auf Lohhof. Wenn wir bis dahin die drei Punkte Rückstand halten, haben wir es selbst in der Hand“, so der SVG-Trainer.