Lübben mit der besten Ausgangsposition im Titelrennen

Die zahlreichen Zuschauer sahen ein spannendes und leidenschaftliches, aber jederzeit faires, Spitzenspiel. Am Ende gewannen die Spreewälder knapp, durften sich dabei aber auch über das Auslassen guter Chancen der Gäste bedanken. Beide Mannschaften begannen besonnen und wollten keinen Fehler anbieten. Die Gäste waren präsenter und hatten deutlich mehr Spielanteile, mussten aber auf Fernschüsse zurückgreifen, um für erste Chancen zu sorgen. Während die Hausherren in der ersten halben Stunde weiter hinterherliefen war es ein Angriff der Gäste über Hans Leupold, der in der Zentrale Georg Hübner fand und das 0:1 einschob. Die Knappen wollten sich nicht von der möglichen Offensive der Hausherren zurückdrängen lassen und griff weiter an. Ein weiterer Fernschuss von Philipp Jautze sorgte bei Fabian Kopsch für einige Probleme, doch der knappen Vorsprung der Gäste hatte zur Pause Bestand.

Zu Beginn des zweiten Abschnittes ließen sich die Knappen übertölpen und mussten den Ausgleich hinnehmen. Ein Abschlag, den Toni Malinski nicht erreichte, erlief Romano Lindner und lupfte Ihn zum Ausgleich in das Tor. Wenig später versuchte sich Georg Hübner aus 20 Metern per Freistoß, scheiterte aber an Fabian Kopsch, der zur Ecke abwehrte. Die Hausherren übernahmen immer mehr die Spielanteile und Brieske wankte. Fünf Minuten vor dem Ende fiele die Knappen, nach einem Konter. Phillip Herms wurde auf der rechten Seite mit einem einfachen Pass freigespielt und schoss trocken zur Führung ein. In der Nachspielzeit verpassten Paul Natusch und Georg Hübner den möglichen Ausgleich, so dass es bei der schwarzen Serie im Spreewald für die Knappen bleibt.

Eine besondere Fair-Play Aktion gab es noch in der ersten Halbzeit: Beim Stand von 0:0 kugelte sich der Lübbener Angreifer Romano Lindner den Finger aus und wurde von Brieskes Doktor und Physioabteilung für das Weiterspielen vorbereitet.