SV Grün-Weiß Lübben - FV Erkner 1920 3:1
Die beste Heimmannschaft der Liga ließ gegen Erkner nichts anbrennen und legte in der ersten Halbzeit den Grundstein für den Sieg. Nach einem Eigentor legte Toptorjäger Romano Lindner vor und nach der Pause nach, sodass der Anschlusstreffer der Gäste zu verschmerzen war. Punktgleich gehen die Grün-Weißen mit Tabellenführer Brieske in die Endphase der Saison.
In der auf schwachem Niveau angesiedelten Partie kontrollierten beide Abwehrreihen das Geschehen. Vu Tuan verpasste die Gubener Führung, als er, frei durch, nicht am Torwart vorbei kam. Wildau vergab ebenfalls eine Chance. Die zweite Halbzeit ging der FC um einen Tick besser an, versäumte aber die Führung, indem die Verteidiger eine gute Kombination Meyers mit Vu Tuan, wie auch einen strammen Schuss Pietkas, blockten. In Rückstand geriet der FC, als der Ball unglücklich von Kapitän Wessels Fuß beim Klärungsversuch ins eigene Tor trudelte. Um den Ausgleich bemüht, liefen die Gastgeber in einen Konter. Ein Kopfball Meyers ging knapp vorbei, bevor ein Abwehrfehler den Wildauern zum Endstand verhalf.
Mit nur zwölf Spielern und ohne den verhinderten Trainer Sven Goertz – Mirko Treuger und Marten Zittlau betreuten die Truppe – angereist, startete Kolkwitz optimal. Kuba legte nach Ballgewinn in der Storkower Hälfte für Fingas vor, der die Führung besorgte. Mit einem verdeckten Schuss nach Ecke glichen die Gastgeber aus. Kampfbetont, aber weitgehend zwischen den Strafräumen, gestaltete sich bei je zwei Storkower und zwei Kolkwitzer Möglichkeiten der weitere Verlauf. Nach einer kleinen Druckphase der Märker, praktisch aus dem Nichts, zwang Richter den Keeper mit einem Scharfschuss zur Faustparade. Fingas staubte ab. In der Schlussphase musste Bagola für den verletzt ausgeschiedenen Choschzick ins Tor. Brenzlig wurde es noch einmal in der 94. Minute, als die KSV-Abwehr, mehrfach auf der Linie klärend, den Sieg rettete.
Dem VfB war klar, dass dieses Spiel bei Fürstenwalde II schwer werden würde. Die Unioner brauchen noch jeden Punkt im Abstiegskampf und hatten ihre „Zweite“ mit Spielern aus dem Regionalligakader etwas aufgerüstet. Und in der ersten Viertelstunde machten vor allem Griebsch, Mbuku und Schmidt auch mächtig Betrieb in der Offensive. Nach gut zehn Minuten kam der VfB das erste Mal vors Tor. Eine schöne Flanke von Kevin Schüler köpfte Paul Werner an die Latte. Fast im Gegenzug ging aber doch Union in Führung. Griebsch setzte sich auf Linksaußen super durch, seine Eingabe versenkte Mbuku per Direktabnahme völlig freistehend.
Doch der VfB fing sich und gewann jetzt mehr Zweikämpfe. In der 34. Minute fiel der Ausgleich durch Werner – nach toller Vorarbeit von Ahmet Ayata. Danach agierte man viel zu offensiv und fing sich den zweiten Gegentreffer durch den kaum zu stellenden Griebsch ein. Gut, dass fast im Gegenzug wieder der Ausgleich durch Tommy Rink geschafft wurde. Er schoss volley aus gut 30 Metern den Ball ins Tor – ein toller Treffer. Dass Hohenleipisch kurz nach der Halbzeit sofort wieder in Rückstand geriet, war symptomatisch für dieses Spiel. Einen langen Ball erreichten der Unioner Dangler Cortez und Kevin Schüler vom VfB gleichzeitig am Fünfmeterraum und irgendwie kullerte die Kugel ins Netz. Aber der VfB kam zum dritten Mal wieder zurück. Gut eine Viertelstunde vor Schluss gelang das 3:3. Nach starker Vorarbeit von Wenzel verlängerte Werner den Ball zu David Otto, der aus Nahdistanz einnetzen konnte.
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