2024-05-02T16:12:49.858Z

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Marco Rpth muss nach der 0:6-Pleite in Eltersdorf seinen Trainerposten in Erlenbach räumen. F: Will
Marco Rpth muss nach der 0:6-Pleite in Eltersdorf seinen Trainerposten in Erlenbach räumen. F: Will

Nach 0:6-Debakel: Erlenbach trennt sich von Marco Roth

Nord-Bayernligist stellt Cheftrainer und Asssistenten frei +++ Sportvorstand Hartmut Heinrich (58) springt in die Bresche

Der vom Abstieg in die Landesliga bedrohte SV Erlenbach hat sich von seinem Trainer getrennt. Der Drittletzte in der Bayernliga Nord hat den Ende Dezember 2015 installierten Marco Roth (43) freigestellt. Auch der in der Winterpause verpflichtete Co-Trainer Thorsten Lau muss seinen Posten wieder räumen. Die Trainingseinheiten werden ab sofort von Spieler Jens Mehrmann (32) und Fitnesstrainer Robert Mildenberger (65) geleitet. Sportlich verantwortlich für Taktik und Aufstellung wird bis zum Saisonende Sportvorstand Hartmut Heinrich (58) sein.

Es sah so aus, als sollte es beim SV Erlenbach aufwärts gehen, als die Mannschaft am vorletzten Wochenende drei Punkte bei der SpVgg Ansbach holen konnte. Doch es folgte am vorigen Spieltag die 0:6-Klatsche beim bisher in diesem Jahr noch sieglosen SC Eltersdorf. "Es herrschte schon eine gewisse Resignation", stellte Sportvorstand Hartmut Heinrich fest und ergänzt: "Uns blieb gar nichts anderes übrig. Die Mannschaft hat unseren Trainer in der Luft hängen lassen." So gab es am Montagabend ein Gespräch mit dem Ergebnis, die Reißleine zu ziehen und sich von beiden Trainern Marco Roth und seinem neuen Assistenten Thorsten Lau mit sofortiger Wirkung zu trennen.

Heinrich: »Um die Relegation werden wir wohl nicht herum kommen. Daher müssen wir jetzt eine Mannschaft auf den Platz bringen, die in acht Wochen topfit ist und die sich wehrt.«

Hartmut Heinrich ist die Enttäuschung anzumerken: "Wir haben in der Winterpause nochmal alles probiert, haben einen Physiotherapeuten und einen Co-Trainer besorgt. Doch leider hat sich keine Besserung ergeben." Nach wie vor steckt die Mannschaft tief im Tabellenkeller. "Um die Relegation werden wir wohl nicht herum kommen. Daher müssen wir jetzt eine Mannschaft auf den Platz bringen, die in acht Wochen topfit ist und die sich wehrt. Wir brauchen jetzt einfach einen Neuanfang", so Heinrich, der jetzt das Heft selbst in die Hand nimmt. Neun Punktspiele stehen bei sechs Punkten Rückstand auf die rettenden Plätze noch aus.

Aufrufe: 028.3.2017, 11:38 Uhr
Dirk Meier Autor