SG Rönnau-Segeberg ist souveräner Meister

SV Henstedt-Ulzburg II - SV Großenaspe 0:1
Erst torreich, dann spartanisch – so verfuhr in der 16. Kalenderwoche der Großenasper SV, der seinem 6:3-Sieg im dienstäglichen Nachholspiel in Wittenborn drei Tage später ein 1:0 bei Henstedt-Ulzburg II folgen ließ. „In beiden Spielen haben wir widrigsten Bedingungen getrotzt“, erkannte GSV-Trainer Bastian Holdorf aber auch eine Parallele: „In Wittenborn hat es geschneit und in Henstedt-Ulzburg sehr stark geregnet.“ Holdorfs Co-Trainer Sebastian Gill hatte im Beckersberg-Stadion „nie das Gefühl“, dass sein Team auf die Verliererstraße geraten könnte. Die Gäste spielten von Beginn an couragiert nach vorne, scheiterten aber zunächst mehrmals freistehend an SVHU-Keeper Marius Pranzas oder wurden aufgrund von Abseitsstellungen zurückgepfiffen. Die einzige Ausnahme gab es in der 71. Minute, als die Großenasper einen Ball eroberten und den schnellen Joscha Pardemann steil schickten, der das Tor des Tages erzielte.
Tore: 0:1 Joscha Pardemann (71.)

TuS Garbek - SV Wittenborn 1955 3:2
In Abwesenheit von TuS-Trainer Herbert Meyer stand Konrad Eibl, der eigentlich die Zweiten Garbeker Herren betreut, an der Seitenlinie und freute sich über „einen verdienten Sieg gegen relativ schwache Wittenborner“. Beide Teams hätten „nicht die ganz große Fußballkunst gezeigt“, wie Eibl betonte. Eine Ampelkarte gegen Matthias Kröger, dessen Textilvergehen Schiedsrichter Patrick Arnoldt (TSV Kattendorf) als „taktisches Foul“ wertete, schwächte die Gäste für die Schlussphase zusätzlich.

Tore: 0:1 Jona Ahrendt (27.), 1:1 Yannick Habich (29.), 2:1 Carl-Frederic Schickler (45.), 2:2 Nico Ahrendt (60.), 3:2 Daniel Mester (62.)
Gelb-Rote Karte: Kröger (70., Wittenborn) wegen wiederholten Foulspiels.

TSV Nahe - TuS Wakendorf-Götzberg 1:1
Die Naher schnupperten am 1:0, doch einen Kopfball von Thomas Bankiewicz klärten die Gäste auf der Torlinie (18.). Kurz nach der Pause brachte Kevin Bünting die Hausherren nach Vorarbeit von Florian Kaste in Führung. Daraufhin intensivierten die Gäste ihre Bemühungen. Einen Freistoß parierte TSV-Torwart Lennart Braasch noch gut (65.), doch zwei Minuten später egalisierte Jan Zimmermann nach Lars Krögers Vorarbeit zum 1:1. Kurz vor Ultimo klärte Kaste einen Kopfball der Gäste auf der eigenen Torlinie.

Tore: 1:0 K. Bünting (48.), 1:1 Zimmermann (67.)


Nicht vergessen: In der Spieltagsübersicht (rechts) könnt ihr wieder für eure Spieler des Spiels abstimmen und somit an der Wahl zur Elf-der-Woche teilnehmen. Einfach auf das Ergebnis klicken und im Spielbericht unterhalb der Aufstellung Spieler auswählen.

SG Rönnau / Segeberg - Leezener SC 5:1
SPitschepatschenass war SG-Trainer Martin Möller am Sonntagabend, nachdem ihn seine Spieler mit Bier übergossen hatten. Zuvor hatte Rönnau-Segeberg mit dem 22. Sieg im 24. Saisonspiel die Meisterschaft vorzeitig perfekt gemacht – und dabei den LSC, der immerhin als Tabellen-Zweiter angereist war, mit einem 5:1 abgefertigt. „Die Partie war sehr einseitig“, sagte Martin Möller, der es „sensationell“ nannte, dass sein Team bereits die erste Chance zum vorzeitigen Titelgewinn nutzte. LSC-Co-Trainer Sascha Lütjens gab zu: „Wir haben viel zu viele Geschenke verteilt."

Tore: 1:0 Hendrik Voss (21.), 2:0 Lasse Möller (44.), 3:0 Niklas Bibo (57.), 4:0 Hendrik Voss (68.), 4:1 Marvin Willhoeft (77.), 5:1 Niklas Bibo (83.)

SV Wahlstedt - FFC Nordlichter Norderstedt 4:1
Etwas überraschend, vor allem in der Höhe, schlugen die Wahlstedter die Nordlichter. „Wir haben aber verdient gewonnen“, so SVW-Trainer Michael Weiß, der den Sieg „über 90 Minuten gesehen auch in der Höhe berechtigt“ nannte. Wichtig war aus SVW-Sicht, dass Keeper Patrick Bennsen einen laut Weiß „unberechtigten“ Handelfmeter parierte und damit die Aufholjagd der Gäste stoppte.

Tore: 1:0 Alexander Braun Senior (22.), 2:0 Mulham Al Ahmad (35.), 3:0 Tobias Schumann (51.), 3:1 Hendrik Stempel (63.), 4:1 Tobias Schumann (75.)
Bes. Vork.: Meier (Nordlichter) scheitert mit Handelfmeter an Torwart P. Bennsen (65.).

SV Rickling - TSV Weddelbrook 2:1
Einen echten Blitzstart legten die Weddelbrooker hin: Felix Peper gelang in der ersten Minute das 0:1. „Da waren wir gedanklich wohl noch in der Kabine“, so SVR-Coach Alkos Levens, der zugab: „Wir haben eine Viertelstunde gebraucht, um Fuß zu fassen.“ Dann bekamen die Ricklinger die Partie aber in den Griff und drehten sie noch vor der Pause zu ihren Gunsten. Levens fand nur einen Kritikpunkt: „Es war schade, dass wir es in der zweiten Hälfte verpasst haben, den Deckel zuzumachen.“ Die Strafe in Form eines späten Gegentreffers blieb aber aus, so dass der SVR auf den zweiten Platz kletterte.

Tore: 0:1 Peper (1.), 1:1 (22.), 2:1 V. Tröster (38.).

TuS Tensfeld - TuS Teutonia Alveslohe 1:5
„Überrascht von der Höhe des Ergebnisses“ und sehr selbstkritisch war der Tensfelder Trainer Fabian Stölten: „Dass wir so klar verloren haben, war meine Schuld – ich habe die Mannschaft nicht richtig eingestellt und die falsche Taktik gewählt.“ Ehe die Hausherren es sich versahen, lagen sie mit 0:3 zurück. Kurz vor der Pause verkürzten sie durch ein Zufallsprodukt. „In der zweiten Hälfte haben wir es noch einmal versucht, sind aber zweimal eiskalt ausgekontert worden“, haderte Stölten.

Tore: 0:1 Alexander Dethlefsen (9.), 0:2 Lasse Liam Meinke (18.), 0:3 Alexander Dethlefsen (21.), 1:3 Oliver Neumann (42.), 1:4 Lasse Liam Meinke (75.), 1:5 Christian Rammin (76.)