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Seit 2012 Trainer bei Eintracht: Rene Noelle Privat
Seit 2012 Trainer bei Eintracht: Rene Noelle Privat

SV Eintracht hofft auf Spielzeit ohne großes Zittern

Eine die Nerven so strapazierende Saison wie die vergangene möchte Rene Noelle kein zweites Mal erleben. Mit dem SV Eintracht erreichte er ...
2013/2014 erst am letzten Spieltag durch ein 4:1 gegen den TuS Ofen das rettende Ufer. Diesmal hofft der Trainer auf eine deutlich ruhigere Kreisliga-Spielzeit.

"Wir wollen rechtzeitig den Klassenerhalt klar machen, damit wir wieder in Ruhe Fußball spielen können", wünscht er sich. Dabei schienen die Etzhorner in der abgelaufenen Saison nach dem 3:0 gegen Bümmerstede im ersten Spiel nach der Winterpause schon auf der sicheren Seite zu sein. Den Spielern flatterten allerdings selbst nach deutlichen Führungen noch die Nerven, so verloren sie nach einem 2:0 beim Polizei SV 3:4 oder in Ohmstede sogar nach einem 3:0 noch 4:5.

"Meine Mannschaft ist nach Gegentoren sehr schnell nervös geworden, weil sie mit dem Druck nicht klar gekommen ist", meint Noelle und fordert mehr Konzentration: "Man muss vor jedem Gegner Respekt haben und in jedem Spiel 100 Prozent geben, um als Sieger vom Feld zu gehen."

Als Hauptgrund für die sportliche Misere der vergangenen Saison hat der Coach jedoch das Verletzungspech ausgemacht. Immer wieder musste er seine Startformation umbauen, qualitativ gleichwertiger Ersatz auf der Bank fehlte. "Unser Kader war mit 21 Spielern einfach zu klein. Und unsere zweite Mannschaft hat in der letzten Saison noch in der 2. Kreisklasse gespielt. Da ist der Abstand zur Kreisliga einfach zu groß", sagt Noelle.

Auch nun startet Eintracht mit nur 21 Spielern, und in Dominik Schipper und Matthias Heeder fallen vor der Auftaktpartie gegen TuS Lehmden zwei Akteure verletzungsbedingt länger aus. "Das sind zwei Spieler, auf die ich eigentlich baue", klagt Noelle.

Um den angestrebten Mittelfeldplatz zu erreichen, müssen die Etzhorner von weiteren langfristigen Ausfällen verschont bleiben. Insgesamt rechnet der Eintracht-Trainer mit einer sehr ausgeglichenen Saison. Er sieht keinen Überflieger, der vom Start weg die Liga dominiert. Und auch im Abstiegskampf rechnet er mit einem engen Rennen. Allen Aufsteigern traut er den Klassenerhalt zu.

Aufrufe: 01.8.2014, 13:00 Uhr
Manfred MietzonAutor