2024-04-30T13:48:59.170Z

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Schrien ihre Freude nach dem ersten Kreispokal Piet Meyer
Schrien ihre Freude nach dem ersten Kreispokal Piet Meyer

SV Eintracht behält im Finale die Nerven

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Großer Jubel in Etzhorn: Erstmals haben sich die Fußballer vom SV Eintracht mit dem 6:5 nach Elfmeterschießen gegen den Polizei SV an diesem ...
Sonnabend den Kreispokal gesichert. Nach 90 Minuten hatte es im Endspiel an der Lagerstraße zwischen dem Zehnten der Kreisliga SV Eintracht und dem Kreisliga-Absteiger Polizei SV 3:3 gestanden.

"Im Elfmeterschießen braucht man natürlich Glück. Die Mannschaft hat sich den Sieg aber hart erarbeitet und am Ende auch verdient", lobte SVE-Trainer Thomas Absolon zwischen zahlreichen Bierduschen seine nervenstarken Spieler. "Das Endspiel war ein Spiegelbild unserer gesamten Saison", ärgerte sich PSV-Trainer Dirk Kleinhans sowohl über das Ergebnis wie auch den Spielverlauf.

Nachdem beide Teams die Partie sehr geruhsam begonnen hatten, brachte Henrik Geschonke die Wechloyer mit dem ersten ernsthaften Schuss auf das Tor der Etzhorner gleich in Führung (17. Minute). Damit nahm die Partie richtig Fahrt auf, denn nur zwei Minuten später erzielte der im Strafraum freistehende Tim Goerbert den Ausgleich.

In der 24. Minute war das Spiel gedreht: SVE-Torjäger Jannis Reichel zirkelte die Kugel von der Strafraumgrenze unhaltbar ins linke obere Tordreieck. Dann leistete sich SVE-Spieler Ilhan Elma zwei unnötige Fouls im Mittelfeld, erst sah er die Gelbe Karte (30.), dann folgerichtig die Ampelkarte (37.). Kurz zuvor hatte Stefan Schönberg einen Freistoß an den linken Pfosten des SVE-Tores gejagt (35.).

Nach dem Seitenwechsel sorgte der unsichere Schiedsrichter Ralf Bolte mit einigen Fehlentscheidungen für Hektik auf den Trainerbänken, bei den Spielern und den Fans beider Mannschaften. Nach dem 2:2 durch Sebastian Iker (53.) und dem Platzverweis gegen SVE-Innenverteidiger Dennis Pollmann (68.) schien der PSV auf der Siegesstraße zu sein. Doch in doppelter Überzahl ließen sich die Wechloyer nach einem Ballverlust auskontern Nico Reiners traf zum 3:2 (70.) für Eintracht.

"Bis zur Gelb-Roten Karte hatten wir alles im Griff. Das 3:2 war entscheidend, danach haben alle noch mehr gearbeitet und sich ins Elfmeterschießen gekämpft", lobte Absolon sein Team. "So ein Ding darfst du dir einfach nicht einfangen", monierte sein Kollege Kleinhans die Naivität seiner Spieler bei dem Gegentor.

Nach dem Ausgleich durch Stephan Schönberg (77.) ging es dann ins Elfmeterschießen, in dem sich die Wechloyer einen Fehlschuss mehr leisteten.

Am Abend stieg dann am Hellmskamp die große Saisonabschlussfeier der Eintracht-Fußballabteilung, die schon lange vor dem Pokalfinale angesetzt worden war.

Aufrufe: 08.6.2015, 06:33 Uhr
Manfred MietzonAutor