FC Rommelhausen greift ins Geschehen ein

Auch der Sportliche Leiter der Blau-Weißen, Torsten Hau, hatte einiges an der Leistung seiner Elf zu bemängeln. „Uns fehlte einfach die Aggressivität und der Spielwitz, um die gut gestaffelte Abwehr des KSV zu überwinden“, lautet seine Spielanalyse. Fast jeder der Spieler die auf dem Platz gestanden haben, hätten schon Kreisoberliga-Erfahrung, aber nichts davon abgerufen. Speziell in der zweiten Spielhälfte habe der A-Ligist ein spielerisches Übergewicht gehabt, kam aber zu kaum einer zwingenden Chance. „Wenn alle ihr Potenzial abrufen, erwarte ich eine Leistungssteigerung und dann können wir vielleicht noch einmal eine kleine Chance erhalten“, so Hau. Er schätzt aber Rommelhausen als stärkste Mannschaft in der Dreiergruppe ein und denkt auch, dass sie sich durchsetzen werden. Der Trainer der Limeshainer, Salvatore Meli, gibt sich entsprechend selbstbewusst. Er hatte das Spiel am Mittwoch gesehen und bei beiden Mannschaften Schwächen entdeckt, die er ausnutzen will. „Die Saison ist zwar vorbei, aber wir sind voll im Rhythmus geblieben und wir wollen die Saison zu einem positiven Abschluss bringen“, fordert Meli. Von der Leistung Schottens in Eschenrod war er enttäuscht, zumal er weiß, dass die Mannschaft mehr kann. Und davor sollte sein Team gewarnt sein. Das letzte Punktspiel des FCR ging zwar mit 2:4 verloren, war aber auch der Tatsache geschuldet, dass mehrere Spieler geschont wurden. „In der B-Klasse habe Spieler wie Özkan Akat, Max Berthel oder Samet Demirci einen guten Ruf und die wollte ich nicht einer Verletzungsgefahr aussetzen“, so Meli. In diesen Offensivkräften sieht er auch einen Schlüssel zum Erfolg. Mit schnellem Spiel in den Strafraum will er den Torerfolg in Schotten herbeiführen und mit drei Punkten im Gepäck nach Hause fahren.