SV Bislich gewinnt im Pokal mit 9:0 bei der TuS Drevenack

Er war mit dem Auftritt grundsätzlich zufrieden. Doch er sah auch Ansätze, die ihm nicht gefielen. "Unser Abschluss hätte besser sein können", meinte Lindemann. Er sprach Marvin Prietzel, der mit vier Toren der Matchwinner gewesen war, nach der Begegnung ein Lob aus. "Er ist in Topform", so Lindemann. Neben Marvin Prietzel (21., 35., 55., 78.) waren Matthias Hußmann (40., 46.), Angelo Sicurello (42.) und Kai Sprenger (79.) für den Favoriten erfolgreich. Zudem profitierte der Gast von einem Eigentor der TuS Drevenack (76.).

Dieter Götz, Coach der Gastgeber, war bitter enttäuscht. "Das Resultat ist niederschmetternd", sagte er. Seine Mannschaft ging mit einem veränderten taktischen Konzept in die Partie und stellte auf eine Viererkette um. Üblicherweise lässt Götz sonst mit einem Libero agieren. "Das System hat 20 Minuten funktioniert. Danach ist es kollabiert", sagte der Drevenacker Trainer, der die Begegnung an diesem spielfreien Wochenende aufarbeiten will.

B-Ligist HSC Dingden-Berg schied am Donnerstagabend ebenfalls aus dem Kreispokal aus. Die Mannschaft von Trainer Steffen Herden unterlag zu Hause der klassengleichen Westfalia aus Anholt, die Spitzenreiter der Gruppe eins ist, mit 1:2 (1:1). Der HSC Berg ging in der 25. Minute durch Felix Leyking mit 1:0 in Führung. Das Team kassierte aber nur zehn Minuten später den Ausgleich. Das Siegtor erzielte der Gast in der 60. Minute. "Es war ein Schritt in die richtige Richtung. Westfalia Anholt hatte sich das sicher leichter vorgestellt. Da führe ich die zwei, drei böseren Foulspiele des Gegners drauf zurück", sagte Steffen Herden. Die weiteren Pokalpartien sind witterungsbedingt ausgefallen.