Goßmann will "kleinere Brötchen backen"
Bereits nach der 0:1-Niederlage im Hinspiel meinte Biebrich-Trainer Markus Goßmann, man müsse nun "kleinere Brötchen backen." Druck will sich der Coach ohnehin nicht machen. Zwar sei das langfristige Ziel, den Klub in der Kreisoberliga zu etablieren, klar sei aber auch, dass dieser Prozess einige Jahre andauern wird. "Wenn du auf Platz Drei stehst, würdest du natürlich gerne aufsteigen, aber wenn es dieses Jahr nicht klappt, dann eben im nächsten Jahr. Solange rechnerisch noch was möglich ist, wollen wir es natürlich versuchen", so Goßmann.
Jeden Gegner ernstnehmen
Die Gäste um Trainer Rainer Schmoll legten in dieser Saison eine beachtliche Siegesserie hin. Die größte Gefahr für das Team besteht derzeit wohl darin, die Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen. Mit der Niederlage gegen Sonnenberg II und dem Unentschieden gegen Munzur ließen die Blau-Gelben in den letzten Wochen gleich zweimal Punkte liegen, was laut Schmoll zwar "kein Beinbruch" war, aber durchaus als Weckruf anzusehen ist. Auch, dass die Meisterschaft bereits in den Köpfen der Spieler eine Rolle spielt, bestreitet Schmoll nicht. "Ich bin dann immer der Mahner, der Böse. Ich erwarte, dass die Jungs jeden Gegner ernstnehmen", so Schmoll.
Schnoll erwartet "heißen Kampf"
Gegen Biebrich erwartet der Blau-Gelb-Trainer einen "heißen Kampf", ist aber zuversichtlich: "Wir haben sie einmal geschlagen, wenn wir einen guten Tag haben können wir sie auch problemlos nochmal schlagen. Außerdem ist es für die Biebricher ein entscheidendes Spiel", ist er sicher. Chancen rechnen sich auch die Gastgeber aus. Goßmann erwartet ein "Spiel auf sehr hohem Niveau, von zwei gleichwertigen Mannschaften." Sein Team hält er für die "spielstärkere Mannschaft, mit den schnelleren Spielern und höherer Passicherheit." Am Ende - da sind sich beide Trainer einig - wird wohl die Tagesform den Ausgang der Partie entscheiden.