SV Bevern ist nach der Pause nicht mehr zu halten

der neuen Umgebung etabliert, ließ beim 4:0 (0:0) Gastgeber SV Bad Bentheim in der zweiten Halbzeit keine Chance.

Im ersten Abschnitt musste der Gast im Duell der Neulinge noch mächtig kämpfen. "Bad Bentheim hat sehr viel investiert, knallhartes Pressing gespielt, so dass wir uns im Angriff nicht richtig entfalten konnten", sagte Co-Trainer Sebastian Hüstege. Nach 16 Minuten musste Till Puncak glänzend reagieren, als Sebastian Schmagt, von Simon Henning gut freispielt, allein vor Beverns Torhüter auftauchte, aber an ihm scheiterte. Allmählich fand sich Bevern zurecht und hätte nach 28 Minuten führen können, als Sascha Thale mit seiner Flanke Sebastian Sander fand, der sein Visier aber noch nicht richtig justiert hatte und die Kugel übers Tor jagte.

Nach der Pause sah das ganz anders aus.Bevern war sofort hellwach und brach die Moral der Gastgeber. Bernd Gerdes angelte sich im Mittelfeld den Ball, bediente Sander, der nun besser zielte und den Ball rechts unten zum 1:0 im Netz versenkte (48.). Die Bad Bentheimer waren geschockt, Bevern setzte nach und Sander traf zum 2:0.Diesmal leistete Thale, der auf der linken Seite zwei Gegner ausspielte, die Vorarbeit, bediente seinen Sturmkollegen, der auch noch den Torwart austanzte und einschob. Von den Gastgebern kam danach nicht mehr viel. Kein Aufbäumen und offenbar auch mangelnde Kondition waren mit die Ursachen dafür, dass Bevern nun leichtes Spiel hatte.

Zwar vergab Sander den Abpraller nach Vorarbeit von John McFarlin auf Henning große Macke, dessen Schuss Torwart Lars Möhring abwehrte (65.). Aber sieben Minuten später erwies sich Sander als geschickter Vorbereiter, spielte McFarlin frei, der aus 16 Metern rechts unten zum 3:0 traf und letzte Zweifel am Sieg beseitigte. In der 76. Minute bediente große Macke mit viel Übersicht Arthur Janzen am zweiten Pfosten schulmäßig, so dass der eingewechselte Janzen per Fuß zum 4:0-Endstand einschob.

Tore: 0:1, 0:2 Sander (48., 53.), 0:3 McFarlin (72.), 0:4 Janzen (76.).

SV Bevern: Puncak - Wohlfahrt (65. Schulte), Stoimenou, Kunisch, Wichmann, Gerdes, Tanke (59. Abramczyk), große Macke, McFarlin Thale (74. Janzen), Sander.

Schiedsrichter: Dirk Schröer (Messingen).