2024-05-02T16:12:49.858Z

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Harte Landung im Hagelschauer: Der SV Bevern um Sebastian Sander (Mitte)  musste alles reinwerfen, um beim TuS (links Jens Nöh, rechts Christian Alfers) zu bestehen. Björn Lichtfuß
Harte Landung im Hagelschauer: Der SV Bevern um Sebastian Sander (Mitte) musste alles reinwerfen, um beim TuS (links Jens Nöh, rechts Christian Alfers) zu bestehen. Björn Lichtfuß

SV Bevern gewinnt kampfbetonte Partie

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erholt gezeigt. Der Tabellenzweite feierte am Sonntag beim TuS Emstekerfeld einen 2:1 (1:1)-Erfolg.

Es war jedoch ein hartes Stück Arbeit für die Gäste, die sich den Sieg im wahrsten Sinne des Wortes erkämpfen mussten. Denn die TuS-Akteure hauten alles aus sich raus. Dabei hatte Coach Rainer Wiemann noch auf einen Kämpfertypen kurzfristig verzichten müssen. Der für die Partie vorgesehene Torsten Kliefoth hatte sich im Abschlusstraining am Knie verletzt. "Ich habe mir eine Innenbanddehnung zugezogen", sagte Kliefoth auf Nachfrage der NWZ. Er musste genauso passen, wie der ebenfalls angeschlagene Salih Darilmaz. Dafür zauberte Wiemann den 39-jährigen Jens Schmidt aus dem Hut, der mit der Bissigkeit eines Terriers das Mittelfeld beackerte.

Nach zwölf Minuten gingen die Emstekerfelder in Führung. Bei einem misslungenen Klärungsversuch verfehlte Beverns Torhüter Till Puncak den Ball. Nutznießer war der durchgelaufene TuS-Stürmer Jens Niemann, der nur noch einzuschieben brauchte. Während der TuS auch in der Folgezeit energisch in jeden Zweikampf ging, kamen die Beverner gar nicht in die Zweikämpfe.

Dennoch kamen sie zu Möglichkeiten. In der 21. Minute blockte der am Boden liegende Jens Nöh einen Schuss Piet Risses ab, und die Beverner erwarteten einen Elfmeterpfiff, da Nöh den Ball mit der Hand berührt haben soll. Doch die Pfeife von Schiedsrichter Alexander Thole blieb stumm. Nur eine Minute später glichen die Gäste aber durch einen Schuss von Arthur Janzen aus. Weitere Chancen ließen beide Teams bis zur Pause ungenutzt.

Nach dem Seitenwechsel nahm die Intensität der Partie weiter zu, weil nun auch die Gäste beherzter zupackten. In der zweiten Halbzeit habe seine Elf das Spiel dominiert, sagte Beverns Trainer Matthias Risse später.

Trotzdem kam der TuS einige Male gefährlich vor das gegnerische Gehäuse, blieb dabei jedoch erfolglos. In der 83. Minute konnte die TuS-Abwehr eine Flanke Beverns nicht klären. Der Ball landete bei Piet Risse, dessen Schuss von Henrik Thoben geblockt wurde. Doch diesmal wollte Thole ein Handspiel bei Thoben ausgemacht haben und gab Elfmeter.

Sebastian Sander verwandelte zum 2:1-Siegtreffer. "Mit der Leistung der Mannschaft war ich absolut einverstanden. Mit einigen Entscheidungen des Schiedsrichters muss ich allerdings hadern. Das fand ich nicht in Ordnung", sagte Wiemann.

Derweil hat der TuS mit Raphael Wedemeyer (SV Emstek) einen weiteren Neuzugang für die Saison 2016/2017 verpflichtet. Dies sagte Teammanager Torsten Kliefoth am Sonntag. "Raphael ist einer unserer Wunschkandidaten", freute sich Kliefoth über die Zusage des Defensivspielers.

Tore: 1:0 Niemann (12.), 1:1 Janzen (22.), 1:2 Sander (84., Handelfmeter).

TuS Emstekerfeld: Kordon - Temin, V. Kliefoth, Thoben, Nöh, Alfers, Witt, Schmidt (90. Polinski), Delgado, Niemann (82. Fresenborg), Thale.

SV Bevern: Puncak - M. Janzen, Stoimenou, Wichmann, T. gr. Macke, Jansen, Kurkowska, H. gr. Macke, Risse, Sander, Janzen.

Sr.: Thole (Lohne).

Aufrufe: 025.4.2016, 14:30 Uhr
Stephan TönniesAutor