SVR oder Melle - nur einer kann den Anschluss halten

Der SV Bad Rothenfelde, derzeit Tabellenfünfter, und der eine Position besser platzierte SC Melle stehen vor einem richtungsweisenden Derby am Sonntag. Beide könnten bei einer Niederlage den Anschluss an die Spitze verlieren und ins Tabellenmittelfeld abrutschen. Dementsprechend mutig geht Baerhausen das Duell an: „Wir werden auch in dieser Partie wieder offensiv nach vorne spielen. Und wir werden gefordert werden, da Melle fußballerisch ebenfalls einiges zu bieten hat.“

Beide Teams kennen sich in- und auswendig. Daher sei nicht zu erwarten, dass man den Gegner mit taktischen Kniffen überraschen könnte, meint der SVR-Trainer. „Aber das ist auch nicht so entscheidend. Wichtiger ist, alles aus sich rauszuholen, um so ein Spiel auf Augenhöhe zu gewinnen“, so Baerhausen. Sein Gegenüber Roland Twyrdy spricht sogar vom „Spiel des Jahres“.

„Wir wissen, was Melle kann. Und die wollen sicherlich mal wieder gegen uns gewinnen“, spielt Baerhausen auf die einseitige Derby-Bilanz an. Seit nunmehr mehr als fünf Jahren warten die Meller auf einen Sieg gegen den SVR.

Neben dem direkten Duell zwischen Bad Rothenfelde und Melle steht am Sonntag auch für den VfR Voxtrup ein richtungsweisendes Spiel an. Die Grün-Weißen empfangen das abgeschlagene Schlusslicht TuS Pewsum. Nach den zuletzt guten Leistungen mit wenig Ertrag muss der VfR gegen Pewsum wieder Zählbares einfahren. Bei der 1:2-Niederlage im Hinspiel zeigte das Team von Trainer Thomas Lüken über weite Strecken den besseren Fußball, brachte sich aber durch zwei individuelle Fehler um den verdienten Lohn. Gewinnt der VfR gegen Pewsum, könnte Voxtrup bis auf Rang 13 klettern und würde im Abstiegskampf neuen Mut schöpfen.