2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Die Offenisve ist derzeit eine der Stärken des SV Auingen (schwarz-blaue Trikots).          Foto: Markus Sosnowski
Die Offenisve ist derzeit eine der Stärken des SV Auingen (schwarz-blaue Trikots). Foto: Markus Sosnowski
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SV Auingen blickt nach oben

Kreisliga A1 Alb: Vorschau auf den 7. Spieltag

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Der SV Auingen ist mit elf Punkten aus sechs Spielen gut in die Saison gestartet. Der momentane fünfte Tabellenplatz soll auch am Saisonende zu Buche stehen.

"Bis auf die deutliche Niederlage in Bremelau, die viel zu hoch ausfiel, sind wir mit dem bisherigen Saisonverlauf sehr zufrieden", sagt Auingens Trainer Andreas Vogel, der gemeinsam mit seinem Bruder Maximilian das Team coacht und betreut. Das gute Abschneiden in der vergangenen Saison (Platz sechs) möchte der SVA in dieser Saison bestätigen - und am liebsten noch toppen: "Es gibt viele, die nach vielen schlechten Jahren davon ausgehen, dass unsere Platzierung in der vergangenen Spielzeit nur eine Eintagsfliege war. Denen wollen wir das Gegenteil beweisen", sagt Andreas Vogel.

Die Mannschaft wurde vor der Saison verstärkt, überwiegend in der Offensive. Neben Christoph Hack (FC Schelklingen/Alb), Stefan Matus (TSG Ehingen) und Heiko Glasbrenner (FC Gomadingen/Dapfen) überzeugte bislang auch Michael Baltrusch - nicht nur wegen seiner drei Saisontreffer. "In der Offensive sind wir hervorragend und vor allem sehr breit aufgestellt. Bei uns kann jeder Mittelffeldspieler und Angreifer Tore schießen. Wir haben keinen klassischen Torjäger und benötigen auch keinen", so Andreas Vogel. Ein Blick auf die aktuelle Torjägerstatistik bestätigt dies. Neben Baltrusch gibt es mit Andreas Krehl und Max Hagmaier zwei weitere Spieler, die bereits drei Saisontreffer erzielt haben. Mit insgesamt vier der bislang 19 Auinger Saisontreffer liegt Marco Manz derzeit ganz vorne in der internen Torjägerliste. "Durch diese ausgeglichene Offensive sind wir natürlich schwerer auszurechnen", sagt Vogel, der froh ist über die externen und internen Neuzugänge aus der eigenen Jugend: "Jetzt sind wir auch auf den Positionen zwölf bis 15 gut aufgestellt, können Ausfälle besser kompensieren oder auch mehr durchwechseln."

Auch in spielerischer Hinsicht hat sich der SVA weiterentwickelt, wobei Vogel noch mehr Verbesserungspotential sieht: "Vor allem unsere Defensivarbeit muss besser werden. Auch bei eigenen und gegnerischen Standards müssen wir noch zulegen und darauf achten, dass wir unser Spiel über 90 Minuten konstant spielen können. Teilweise haben wir noch zu große Schwächephasen". Doch Vogel ist total optimistisch, auch dies in den Griff zu bekommen: "Wir haben eine junge Mannschaft, die lernfähig ist."

Zum vierten Heimspiel der Saison empfängt der SV morgen den TSV Steinhilben. Diese Partie wird in Auingen ausgetragen. "Die Abteilungsleiter entscheiden immer kurzfristig, je nach Zustände der Plätze, ob wir in Auingen oder in Böttingen spielen", so Vogel. Der SV Auingen hat auf den eigenen Plätzen bislang sieben Punkte geholt und ist noch ungeschlagen. Das soll auch nach diesem Spieltag so sein, auch wenn Vogel von einem offenen Schlagabtausch ausgeht: "Steinhilben hat erst ein Spiel gewonnen und steht mit dem Rücken schon etwas zur Wand."

Das Restprogramm der Kreisliga A1: Am siebten Spieltag haben die Spitzenteams aus St. Johann jeweils Heimspiele. Tabellenführer TSG Upfingen empfängt den WSVMehrstetten, und der SV Würtingen ist Gastgeber für die SGM Oberstetten/Ödenwaldstetten. Beide Teams standen sich in der letzten Saison noch in der B-Liga gegenüber. Während der SVW bei fünf Spielen jedoch das Punktemaximum von 15 holte, kommt die SGM bei bereits sechs Spielen erst auf vier Punkte und liegt auf dem viertletzten Tabellenplatz.

Weiterhin spielen der FC Römerstein gegen Sonnenbühl, die SGM Hayingen/Ehestetten gegen Hülben, der TSV Genkingen gegen den SV Bremelau und der TSV Pfronstetten gegen Holzelfingen/Honau.

Aufrufe: 024.9.2016, 10:28 Uhr
Südwestpresse / ALBERT PUKALLAutor