2024-05-02T16:12:49.858Z

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Hart umkämpft:   Storven Bockhorn (links) und  Daniel von Seggern (rechts) schenkten sich im direkten Duell nichts. Elvira Patten
Hart umkämpft: Storven Bockhorn (links) und Daniel von Seggern (rechts) schenkten sich im direkten Duell nichts. Elvira Patten

SV Atlas Delmenhorst war für sechs Minuten Meister

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Lange hatten die Zuschauer im Wildeshauser Krandel-Stadion beim eigentlichen "Finalspiel" der Fußball-Bezirksliga auf einen Torjubel warten ...
müssen. Im Duell des erstplatzierten VfL Wildeshausen gegen den Tabellenzweiten SV Atlas Delmenhorst begegneten sich zwei Mannschaften auf Augenhöhe. Am Ende stand ein leistungsgerechtes 1:1 (0:0), das den Gastgebern für die Meisterschaft und den Aufstieg in die Landesliga genügt.

Dabei sah es zunächst nicht so aus, als ob beide Mannschaften lange taktieren würden. Die ersten fünf Minuten gehörten den Delmenhorstern, die zu einer Halbchance kamen. Auf der anderen Seite hätte VfL-Angreifer Maximilian Seidel in der siebten Minute nach einem Solo die Führung erzielen können. Weitere Tormöglichkeiten blieben aus zu sicher standen beide Defensivreihen.

Im zweiten Durchgang zündeten dann zuerst die Gastgeber den Turbo. Sascha Görke steckte durch auf Seidel, der knapp verzog. Wenige Minuten später wurde SVA-Torjäger Dominik Entelmann mit einer Grätsche von Daniel Pasker gestoppt. Atlas blieb für zehn Minuten am Drücker, aber etliche Eckbälle verpufften an der Kopfballstärke der Wildeshauser Verteidiger.

Gerade als die Wildeshauser durch den wendigen Janek Jacobs wieder das Heft in die Hand nahmen, jubelten die Gäste. Musa Karli zirkelte einen Freistoß auf 20 Metern in den Winkel. Wäre in dieser 74. Spielminute das Spiel abgepfiffen worden, wäre der SV Atlas Meister geworden.

Doch die Wildeshauser gaben sich nicht auf und schlugen zurück. Nach Eckball von Storven Bockhorn köpfte Joker Kai Schmale den Ball zum 1:1 (80. Minute) in die Maschen. Wildeshausen hatte wieder die Nase vorne. Jacobs verpasste kurze Zeit später zwar den Wildeshauser Siegtreffer, doch das interessierte im Meistertrubel keinen Rot-Weißen mehr.


Quelle: NWZplay
Aufrufe: 030.5.2015, 09:12 Uhr
Lars PuchlerAutor