Dem ist bei genauerer Betrachtung aber nicht so, wie auch SVA-Spielertrainer Stefan Bürgermeier weiß: „Rechne da mal sieben Punkte drauf, dann sind die in ganz anderen Sphären unterwegs.“ Wegen dem Einsatz von nicht spielberichtigten Akteuren hatte Srbija einen Punktabzug zu verkraften. Sie erholten sich aber schnell: Aus den letzten sieben Spielen holten sie fünf Siege und zwei Unentschieden. Darunter fällt auch das 2:2 im Hinspiel gegen Anzing. Daher weiß Bürgermeier den Gegner einzuschätzen: „Das wird ein riesen Brocken, der am Samstag auf uns zukommt.“ Der Spielertrainer legt großen Wert auf einen großen Kader, den er variabel einsetzen kann. Urlauber oder Verletzte seien aber „keine Ausrede“, und „wir wissen sie zu ersetzen“.
Am vergangenen Spieltag entging dem SVA die volle Punkteausbeute in buchstäblicher letzter Minute. Igor Skvorc scheiterte vom Elfmeterpunkt, sodass es nur zum 1:1-Remis gegen den FC Falke reichte. „Das war am Dienstag vor dem Training noch Thema. Die Spieler haben sich wahnsinnig geärgert und etwas gebraucht, um das zu verarbeiten.“ Doch als das Training begann, „waren wir voll auf die Serben fokussiert und haben gut trainiert“. Das einzig Richtige in der angespannten Tabellensituation sei laut Bürgermeier „nach vorne zu schauen. Zurückschauen bringt nix.“