Bezirksliga fix: In Langen steigt die Aufstiegssause

Alles war angerichtet beim SV Langen: Mit einer Choreographie begrüßten die SVL-Fans am Freitag ihre Mannschaft zum Spiel in der Fußball-Kreisliga gegen Voran Brögbern. Klar war: Ein Sieg, und der SV Langen spielt in der kommenden Saison in der Bezirksliga. Die 90 Minuten auf dem Platz verliefen dann ganz nach Langener Vorstellungen: Durch einen 3:1-Erfolg gegen Kellerkind Brögbern machte die Elf von Thomas Uwelius alles auch rechnerisch klar und folgt dem VfL Herzlake in die Bezirksliga.

"Es fällt eine große Last von unseren Schultern ab", freute sich Uwelius nach Abpfiff, als die Aufstiegssause schon im Gange war. "Ich habe glaube ich mehr Sekt am Körper als ich selbst getrunken habe", scherzte der Aufstiegstrainer, der daran erinnerte, wie groß dieser Erfolg für den Verein ist: "Wir sind vor zwei Jahren erst in die Kreisliga aufgestiegen", sagte Uwelius. Seinem Team merkte man nach starkem Beginn die Nervosität an, nun alles klar zu machen. "Ich musste die Jungs in der Pause einmal daran erinnern, dass sie nur noch einen kleinen Schritt von etwas ganz Großem entfernt sind. Und dann lief es."

Mazen trifft doppelt bei SFS-Sieg

Von der Brögberner Niederlage profitiert der TuS Haren, der trotz einer 2:4-Niederlage gegen die SF Schwefingen weiter sieben Punkte vor den Abstiegsrängen liegt. "Punkte wären natürlich gut für uns gewesen", ärgerte sich Harens Obmann Werner Niemeyer nach einer torreichen Partie, in der quasi mit dem Halbzeitpfiff die Vorentscheidung fiel: Harens Patrick Fokkema rutschte im Strafraum aus und räumte Schwefinges Doppeltorschützen Mazen Mislim ab. "Unglücklich, aber ein klarer Elfer", gestand Niemeyer. SFS-Kapitän Michael Wilken versenkte und brachte sein Team mit 3:2 in Führung. "Das war der Knackpunkt", wusste Niemeyer, dessen Team in der zweiten Halbzeit zu wenig auf den Platz brachte, um den Schwefinger Sieg noch zu gefährden.

Gerechtes Unentschieden in Salzbergen

Keinen Sieger gab es in der Partie zwischen Alemannia Salzbergen und der SG Freren, die sich 1:1-Unentschieden trennten. "Leistungsgerecht", wie SVA-Coach Friedhelm Schüring befand. Nach flottem Beginn entwickelte sich eine zerfahrene Partie, in der sich viel im Mittelfeld, aber wenig vor den beiden Toren abspielte. Kevin Alfes verpasste in der zweiten Halbzeit noch die größte Gelegenheit, Salzbergen zum Sieg zu schießen.