2024-05-02T16:12:49.858Z

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Kehrt zurück: Rytis Narusevicius übernimmt ab Sommer wieder die Mannschaft von Suryoye Paderborn.
Kehrt zurück: Rytis Narusevicius übernimmt ab Sommer wieder die Mannschaft von Suryoye Paderborn.

Suryoye Paderborn hat einen neuen Coach

Designierter Landesliga-Absteiger holt Narusevicius zurück und blickt positiv in die Zukunft

Trainer-Comeback beim designierten Landesliga-Absteiger Suryoye Paderborn! Der aramäische Verein hat für die nächste Saison mit Rytis Narusevicius seinen neuen Trainer bekanntgegeben. Der litauische Ex-Profi des SC Paderborn 07 kehrt damit nach einem Jahr auf die Kommandobrücke zurück.

Es ist schon eine gewaltige Überraschung, dass der 50-jährige bald wieder Suryoyes Coach wird. Nach der Saison 2015/2016, die mit dem Landesliga-Klassenerhalt beendet wurde, trennte sich der Verein nach nur einem Amtsjahr von seinem Trainer. Dass er nun zurückgeholt wird, hängt mit dem neuen Vorstand zusammen. „Der alte Vorstand wollte trotz des sportlichen Erfolgs und dem Klassenerhalt nicht mehr mit Rytis weiterarbeiten“, erklärt der Sportliche Leiter Michael Dogan. Er selbst war damals einer anderen Meinung. „Rytis war in den letzten Jahren zusammen mit Maniyel Nergiz und Giuseppe Busacca der Trainer mit der größten Fußballfachkompetenz.“ Der neue Vorstand ist also froh, dass der Litauer wieder übernimmt und dem Team eine Struktur verleiht. Für den derzeitigen Trainer Giuseppe „Pippo“ Busacca endet dann sein Engagement, das nach der Trennung von Ralf Kowalleck im Oktober 2016 begonnen und ohnehin nur als Übergangslösung geplant war. „Wir haben Pippo viel zu verdanken. Ich glaube, dass die Mannschaft ohne ihn auseinandergebrochen wären“, meint Dogan und führt fort: „Es ist nicht einfach, wenn die fast jedes Wochenende verliert und zum Teil hohe Niederlage auch manchmal nicht so verdient hat.“ Weil viele Spieler in dieser sportlich überhaupt nicht zufriedenstellenden Saison Charakter beweisen, soll ein Großteil des Kaders auch für die kommende Bezirksliga-Saison gehalten werden. Bereits während der jüngsten Derbyniederlage gegen den Hövelhofer SV (0:5) verschaffte sich Narusevicius als Zuschauer neue Eindrücke von der Mannschaft. „Die Gespräche werden jetzt zusammen mit Rytis geführt“, sagt Dogan, „Spieler wie Daniel Giesbrecht, Marauge Demir oder Moussa Keita haben bereits zugesagt und bilden das Gerüst.“ Dass es natürlich auch Wackelkandidaten gibt, ist Dogan bewusst. Karsten Karpowicz gab bekanntlich bereits seinen Wechsel zum BV Bad Lippspringe bekannt. Vincenzo Cesa ist ebenso wechselwillig und auch Markus Witmann hat einige Angebote aus der Bezirks- oder Landesliga. Gerade bei Witmann, der mit sieben Treffern bester Suryoye-Torschütze ist, hofft er noch auf einen Verbleib. „Bei uns ist es fast laufend der Fall, dass Spieler in eine höhere Klasse wechseln“, verspricht er weiterhin eine gute Entwicklungschance. Positive Beispiele sind Gianluca Mazza und Andrea Cesa, die mittlerweile beide für den Delbrücker SC spielen. „Wir sind ein guter Ausbildungsverein und wollen weiter auf unsere Jugend bauen. Es kommen auch wieder einige sehr gute A-Jugendliche hoch“, verspricht Dogan, „wir werden definitiv eine gute und talentierte Bezirksligamannschaft haben.“

Aufrufe: 020.3.2017, 22:00 Uhr
Manuel SchlichtingAutor