Surwold erkämpft sich Remis schwer

Dabei fing der Nachmittag für die Nordhümmlinger durchaus vielversprechend an. „Das war zum Anfang eine offene Partie“, berichtete Christmann. Chancen gab es auf beiden Seiten allerdings kaum. Zwar hatte SV-Trainer Hermann Eiting erkannt, dass Schapen anfällig für Konter ist. „Wir haben dann aber das Tempo rausgenommen, statt das Spiel schnell zu machen“, sagte Eiting. Zwar habe er das in der Pause noch mal angesprochen, allerdings gab es kaum noch Entlastungsangriffe.

„In der 40. Minute haben sie den Schalter umgelegt“, analysierte Christmann. Die letzte Stunde erinnerte an das chancenlose 1:4 im Hinspiel. „Daher haben wir auch einen Punkt gewonnen“, meinte Christmann. Vor allem, weil Freren (3:7 gegen Bad Bentheim) und Gildehaus (0:2 gegen den SV Meppen II) als direkte Konkurrenten verloren haben.

Zwar stehen die Surwolder aktuell auf einem Abstiegsrang, allerdings setzt Christmann auf die Fusion vom TV Nordhorn und Eintracht Nordhorn. Da der neue Club dann nicht mit zwei Teams in der Liga spielen könne, würde Surwold über den Strich rücken und – Stand jetzt – die Klasse halten.
Ein Sonderlob gab es für den Torhüter vom Trainer. „Bernd bringt seit zwei Wochen Topleistungen“, sagte Eiting. Zwar sei die Partie bis zu den beiden Großchancen von Christopher Börger Mitte der zweiten Halbzeit ein „typisches 0:0“ gewesen, so Eiting. „Aber da hat Bernd uns im Spiel gehalten.“ Allerdings müsse auch mal gegen die Großen mehr als ein Zähler geholt werden, um sich im Abstiegskampf abzusetzen – der Vorsprung auf Mitaufsteiger Freren beträgt nur einen Punkt.