Paul Thomik wurde in Zabrze in Polen geboren, hat aber fußballerische Wurzeln in Deutschland. Er spielte im Nachwuchs beim FC Bayern München und wechselte dann zur SpVgg Unterhaching. Weitere Stationen des 1,78 Meter großen Rechtsfuß waren der VfL Osnabrück, der 1. FC Union Berlin und der FC Würzburger Kickers. Zwischendurch spielte Thomik für ein Jahr bei seinem Heimatverein in Zabrze. Seit dem Ende der vorigen Saison ist der Defensivakteur, der für Deutschland in der U20-Nationalmannschaft gespielt hat und auf 118 Zweitliga-Spiele und acht Tore zurückblicken kann, vereinslos. Seit Sommer diesen Jahres wohnt Thomik in München und arbeitet auch dort. Über Bekannte kam der Kontakt zum SV Heimstetten zustande.
Richtig stolz ist Heimstettens Sportlicher Leiter Michael Matejka über diesen unerwarteten Transfer-Coup: "Es war auch etwas Zufall dabei. Über Bekannte haben wir den Kontakt zu Paul Thomik bekommen. Wir haben dann einige Male miteinander gesprochen. Es gab keinen Schnellschuss. Aber jetzt haben wir uns mit ihm verständigt, dass er nach der Winterpause für uns spielen wird", erläutert Matejka. Beide Seiten haben sich beschnuppert und als Ergebnis kam ein Vertrag mit zweieinhalb Jahren Laufzeit heraus. "Wir versprechen uns von Paul einiges. Er hat zwar ein halbes Jahr nicht mehr gespielt, aber er wird für uns mit seiner großen Profierfahrung dennoch eine super Verstärkung sein."