2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Stefan Adam und der TSV Wörth müssen endlich siegen, um dem Klassenerhalt näher zu kommen, doch am Sonntag kommt der Zweite Donaustauf. Foto: Schmautz
Stefan Adam und der TSV Wörth müssen endlich siegen, um dem Klassenerhalt näher zu kommen, doch am Sonntag kommt der Zweite Donaustauf. Foto: Schmautz

Sulzbach möchte gegen Wiesent Heimstärke demonstrieren

Sulzbach daheim noch ohne Punktverlust – Donaustauf zu Gast in Wörth – Oberhinkofen und Köfering im Kellerduell

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Tabellenführer Wiesent (28) steht in Sulzbach (18), das bisher vier Heimsiege in vier Heimspielen feiern konnte, vor einer hohen Hürde. Auf den Rangzweiten Donaustauf (22) dürfte hingegen eine leichte Aufgabe warten. Der SV ist zu Gast in Wörth (9). Der TSV Bernhardswald (19) möchte nach der Niederlage in Wiesent daheim gegen den punktgleichen SV Sarching (19) auf die Erfolgsspur zurückkehren. Bereits am Samstag empfangen Neutraubling (18) den FSV Prüfening (13) und Kareth II (16) den SV Sünching (15). Oberhinkofen (8) und Köfering (8) haben sich dem direkten Abstiegsduell zu stellen. Großberg (17) möchte den dritten Sieg in Folge daheim gegen den Rangletzten vom VfR Regensburg (5).

Am Samstag um 16 Uhr spielen:

Neutraubling – Prüfening Schiedsrichter: Matthias Ferstl. Der TSV Neutraubling (18) verlor zuletzt das Derby in Sarching mit 2:4 Toren. Am Samstag kann die Elf von Helmut Forster aber wieder auf Benjamin Heisterkamp zurückgreifen. Und der TSV-Torjäger (14) machte heuer schon sehr oft den „kleinen“ Unterschied aus. Daheim konnte Wacker bereits zwölf Zähler einfahren (4/0/1), nur gegen Oberhinkofen ging man leer aus. Der FSV Prüfening (13) kann nach zwei Siegen in Folge gegen Oberhinkofen (5:3) und Kareth II (2:1) endlich etwas beruhigter in die Zukunft blicken. „Der Sieg gegen Kareth war hoch verdient. Wir waren besser! Und zum ersten Mal in dieser Saison stand unsere Abwehr richtig gut! Das war der Schlüssel zum Erfolg“ freute sich FSV-Coach Jürgen Voy, der zwar Respekt vor Neutraubling, allen voran vor Benni Heisterkamp hat, aber dennoch weiter punkten möchte.

Kareth II – Sünching Schiedsrichter: Hans-Peter Nelz. In der Anfangsphase der Saison sah es danach aus, als ob Kareth II heuer um die Spitzenplätze mitspielen könnte. Nach sieben Spieltagen stand die Mannschaft von Richard Warlimont mit 16 Punkten auf Rang zwei. Doch dann folgten drei Niederlagen in Wiesent (0:1), gegen Sarching (0:2) und in Prüfening (1:2), wobei nur ein einziges Tor – und das aus stark abseitsverdächtiger Position – gelang. Dennoch ist die Heimbilanz weiter positiv (3/0/2). Und darauf gilt es aufzubauen! Der Gast vom SV Sünching (15) kam nach holprigem Saisonstart zuletzt so richtig in Fahrt. „Wir haben einen Lauf, sind seit fünf Spieltagen ohne Niederlage“, freut sich SVS-Kapitän Gerl. Zuhause schaffte der SV drei Siege, auswärts zwei Unentschieden. In der Fremde wartet Sünching (0/3/2) aber weiterhin auf den ersten Dreier. Der soll nun in Kareth gelingen. Bis auf Robert Biebl sind alle Mann an Bord. Gerl: „Ein Punkt sollte es auf jeden Fall werden. Das Selbstvertrauen wuchs von Spiel zu Spiel!“

Am Sonntag um 15:15 Uhr spielen:

Großberg – VfR Regensburg Schiedsrichter: Stefan Lachner. Der TSV Großberg musste heuer schon so manch bittere Niederlage einstecken. Der Rückstand auf Tabellenführer Wiesent beträgt weiterhin elf Zähler, das Aufstiegsrennen dürfte für das technisch versierte Team kein Thema mehr sein. Zuletzt fingen sich die Zeiml-Schützlinge allerdings und bezwangen Donaustauf und Sulzbach jeweils mit 2:1, wobei Dobmeier und Knittl beide Male die Torschützen waren. Trainer Zeiml: „Natürlich wollen wir den dritten Sieg folgen lassen. Aber uns ist durchaus bewusst, dass der VfR nicht so schlecht ist wie die Tabelle es aussagt. Fehlen wird Löbert!“ Großberg hat eine ausgeglichene Heimbilanz vorzuweisen (2/2/2). Der Gast vom VfR erlebte mit dem 2:6, es stand bereits 0:5 zur Halbzeit, in Donaustauf den absoluten Tiefpunkt der Saison. Die Mannschaft von Andreas Grübl fiel damit auf den letzten Rang zurück. VfR-Abteilungsleiter Peter Jobst weiß: „Wir müssen auf Sieg spielen. Uns helfen nur Dreier weiter! Die Leistung in Halbzeit eins in Donaustauf war unterirdisch, im zweiten Durchgang waren wir wie ausgewechselt. Darauf müssen wir aufbauen.“ Doch die Auswärtsbilanz lässt nicht gerade hoffen (1/0/5 bei 16:26 Toren).

Sulzbach – Wiesent Schiedsrichter: Markus Elmauer. Der SV Sulzbach verlor zuletzt mit 1:2 in Großberg. In der Fremde holte der Sportverein nur sechs Punkte (2/0/5). „Gut, dass wir bisher so heimstark waren, sonst stünden wir wohl mit hinten drin in der Tabelle. Und nach vier Heimsiegen in vier Heimspielen wollen wir auch Wiesent bezwingen! Es fehlen nur noch Neumeier und Held. Somit habe ich 18 Spieler zur Verfügung“, zeigt sich SVS-Trainer Klaus Judenmann zuversichtlich. Der Gast vom SV Wiesent (28) führt die Tabelle weiterhin mit sechs Punkten Vorsprung an. Auswärts gelangen in fünf Partien bereits zwölf Zähler, nur in Neutraubling ging man leer aus. SVW-Trainer Frank Wild: „Wir wissen um die Heimstärke der Sulzbacher. Doch zuletzt standen wir in der Defensive gut. Wir wollen jedes Spiel gewinnen! Mit dieser Einstellung fahren wir auch dorthin. Letztes Jahr beim 3:1 waren wir klar besser!“ Rotsünder Zimmerer und Steger werden fehlen. Der Einsatz von Lermer ist abermals ungewiss.

Bernhardswald – Sarching Schiedsrichter: Robert Kleffmann. Der TSV Bernhardswald (19) musste sich beim Spitzenreiter in Wiesent knapp mit 2:3 geschlagen geben und fiel damit hinter Donaustauf (22) auf Platz drei zurück. Daheim waren die Schmid-Schützlinge noch nicht überzeugend genug, ergatterten in fünf Spielen erst sieben Zähler (2/1/2). Am Sonntag kommt der punktgleiche Überraschungsvierte aus Sarching (19) nach Bernhardswald. Die Gäste holten schon neun Punkte auf fremdem Terrain (3/0/2). „Wir können befreit aufspielen, haben nichts zu verlieren. Mit einem Punkt wären wir zufrieden“; so Abteilungsleiter Christoph Guggenberger. Wieder mit dabei sind Trainer Ludwig Hartl und Andreas Kammermeier. Passen muss dafür Stefan Melzl.

Oberhinkofen – Köfering Schiedsrichter: Mario Mailbeck. Nach acht Punkten in den ersten vier Spielen ging Oberhinkofen in den Sturzflug über. Es reihten sich sechs Niederlagen in Folge an. So ist das Derby gegen Köfering inzwischen ein Duell auf Augenhöhe. Beide Mannschaften kämpfen voll gegen den Abstieg, kassieren bereits 28 bzw. 32 Gegentore. Der FCO muss nach vier Heimpleiten in der Serie endlich den zweiten Heimsieg einfahren, der am ersten Spieltag mit 6:4 gegen den VfR gelang. Der SSV Köfering (8) holte zuletzt ein 1:1 beim VfR und gewann daheim gegen Wörth mit 2:1. „Ein Remis hilft keinem von uns weiter. Wir waren gegen Wörth klar besser und fahren nun gestärkt zum Derby nach Oberhinkofen. Dort spiele ich selbst bei den alten Herren, zusammen mit FCO-Trainer Kyros Farahmand. Der bessere soll gewinnen! Es erwartet uns eine schwierige, aber kein unlösbare Aufgabe“, zeigt sich SSV-Trainer Mike Lippert kämpferisch. Weiterhin fehlen werden Mann, Zimmermann, Schäffer und Homeier. Köfering strebt den ersten Auswärtssieg an (0/2/3).

Wörth – Donaustauf Schiedsrichter: Christian Büchner. Der TSV Wörth (9) gab vor zwei Wochen in der Nachspielzeit im Heimspiel gegen Sünching eine 2:1-Führung noch ab und musste sich mit einem Remis begnügen. Und im Abstiegsduell in Köfering lieferte der TSV eine ganz schwache Vorstellung ab und unterlag mit 1:2. Mit neun Punkten (2/3/6) ist Wörth weiterhin Elfter. Mit nur elf Treffern hat der TSV die schwächste Offensive der gesamten Liga. Zuhause konnte die Mannschaft von Günther Jurkat, der in Köfering von Walter Luttner und Edi Jedziniak vertreten wurde, fünf Punkte einfahren (1/2/2). Der Gast aus Donaustauf (22) überzeugte zuletzt beim 6:2-Heimsieg über den VfR auf ganzer Linie. Der SVD ist sechs Zähler hinter Wiesent Rangzweiter und somit der haushohe Favorit. Trainer Thomas Semmelmann: „Wir müssen drei Punkte holen. Ich hoffe, dass wir trotz der Ausfälle wieder eine schlagkräftige Truppe aufbieten können!“ Weiterhin fehlen Vilsmeier und Karger. Zudem müssen auch Schädler und Schätz passen. Ob Kapfer nach seiner Virusinfektion auflaufen kann, ist fraglich.

Aufrufe: 012.10.2011, 19:08 Uhr
Markus SchmautzAutor