2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Wörth konnte den Abstieg nicht verhindern. F: Markus Schmautz
Wörth konnte den Abstieg nicht verhindern. F: Markus Schmautz

Wörth und Oberhinkofen folgen dem VfR in Kreisklasse

Schiedsrichter bricht Spiel in Wörth ab - Köfering setzt sich im Abstiegsrennen durch - Andreas Hahn vom TSV Bernhardswald sichert sich die Torjägerkrone

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Nun stehen die Absteiger fest: Dem VfR Regensburg (14) folgen der TSV Wörth (22) und der FC Oberhinkofen (25) in die Kreisklasse. Weder Wörth noch der VfR bekommen aktuell Punkte zugeschrieben, weil die Partie nach einem Angriff eines VfR-Akteur gegen den Schiedsrichter abgebrochen wurde. Der SSV Köfering (30) sicherte sich den viertletzten Rang. Sollte Jura am Montag die Bezirksliga erhalten, ist der Klassenerhalt geschafft, wenn nicht, muss man in die Relegation. Vizemeister wurde Sulzbach (50). Donaustauf (42) wurde punktgleich mit Sünching Dritter. Die Torjägerkrone sicherte sich Andreas Hahn vom TSV Bernhardswald mit 28 Treffern. Nur ein Tor weniger gelang DannyLee Mak vom Absteiger Oberhinkofen.

Wörth – VfR Regensburg

Schiedsrichter: Dieter Haller. Das Spiel wurde in der Nachspielzeit beim Stand von 1:0 für den VfR abgebrochen. Das Tor des Tages schoss Sebastian Papilion (57.). Der Ausgang der Partie ist für den Abstieg jedoch bedeutungslos, da Köfering gewonnen hat und somit Wörth automatisch zurück in die Kreisklasse muss. Der Gast vom VfR steht schon einige Wochen als Absteiger fest. So war es umso verwunderlicher, dass sich die Spieler und die Zuschauer so in die Partie hineingesteigert hatten. In der Nachspielzeit gab Schiedsrichter Haller einen Elfmeter für Wörth. Damit waren die Gäste, wie auch schon mit etlichen Entscheidungen zuvor, nicht einverstanden. Wörth verschoss den Elfmeter, der jedoch nochmals wiederholt wurde. Auch dieser Schuss misslang. Anstatt sich zu freuen, stürmte daraufhin Ismet Altunsoy vom VfR auf den Schiedsrichter, der kurze Zeit später zu Boden stürzte und die Partie abbrach, zu. Schon vorher gab es in der turbulenten Schlussphase drei Platzverweise. Gelb-Rot bekamen Florian Schmid vom TSV sowie Coskun Ayvazoglu vom VfR. Zudem sah noch Mohammed Haji vom Gast Rot.

Oberhinkofen – Donaustauf 2:6

Schiedsrichter: Johannes Gottschalk. 0:1 Stefan Stiegler (25.), 1:1 Christian Janker per Freistoß (36.), 2:1 DannyLee Mak (44.), 2:2 Michael Scheithauer (47.), 2:3 Stefan Holzinger in seinem letzten Spiel im SVD-Trikot (48.), 2:4 Benni Amann (60.), 2:5 Amann (68.), 2:6 Thomas Humbs (75.). Somit ist auch Oberhinkofen abgestiegen. Die Donaustaufer waren nahezu über die gesamte Spielzeit hinweg die bessere Mannschaft und schlossen eine durchwachsene Saison doch noch auf Rang drei ab. Für die kommende Saison verpflichteten die Donaustaufer Christian Weiß (Wiesent), Fathi Erdogmus (Zeholfing), Christopher Preter, Michael Pfeffer (beide Wenzenbach) und Sebastian Ramsbeck (Tegernheim II). Unser Kader ist einfach zu klein. Mit den Neuzugängen können wir auch Ausfälle kompensieren“, so Coach Semmelmann.

Kareth II – Köfering 2:3

Schiedsrichter: Dominik Graf. 1:0 Eigentor von Mann (15.), 1:1 Tobias Kiendl (32.), 1:2 Björn Holzer (74.), 1:3 Thomas Karwot (84.), 2:3 Fabian Süß (87.). Die Hausherren mussten auf ihren Trainer Richard Warlimont verzichten, da jener in den Heiligen Stand der Ehe eintrat. Doch auch so verlangten die Hausherren dem Gast aus Köfering alles ab. Die Gäste schafften es trotzdem die „jungen Wilden“ des TSV zu zähmen und sicherten sich den Viertletzten Tabellenrang. Sollte Jura am Montag die Bezirksliga erhalten, wäre der Klassenerhalt perfekt. Wenn nicht, muss man in die Relegation gegen Freihausen. „Wir haben in Wörth und gegen Oberhinkofen zwei Matchbälle vergeben. Nun haben wir den dritten genutzt“, freut sich SSV-Trainer Mike Lippert, dessen Team heuer fünf Mal in der Nachspielzeit Gegentore hinnehmen musste, die Punkte gekostet hatten.

Neutraubling – Sünching 1:1

Schiedsrichter: Reinhard Weindler. 1:0 Karl-Michael Brückl per Elfmeter (30.), 1:1 Alexander Gerl (65.). Der verwandelte Elfmeter von Brückl kostet das Trainerduo Forster/Rubner eine Team-Party, denn die beiden haben vor der Saison gewettet, dass ihr Spieler auf keinen Fall ein Tor mit links erzielen würde. Brückl verwandelte aber eiskalt mit seinem schwachen Fuß, was Anlass zu doppelter Freude war. Sünching verspielte durch das Remis noch den dritten Rang. Die Partie war fair, das Ergebnis gerecht. Neutraubling muss kommende Saison auf Emre Ayvazoglu (Türk Genclik) und Anilcan Düzce (Fortuna) verzichten. „Diese Abgänge tun uns weh, sportlich wie menschlich. Wir wünschen ihnen viel Glück“, so Trainer Werner Rubner, der auch in der kommenden Spielzeit zusammen mit Helmut Forster den TSV trainieren und betreuen wird.

Bernhardswald – Prüfening 1:4

Schiedsrichter: Gerhard Weber. 0:1 Eigentor von Moser (19.), 1:1 Andreas Hahn (31.), 1:2 Matthias Goss (53.), 1:3 Sascha Wittmann (64.), 1:4 Peter Bäumler (75.). Bernhardswald fand nie richtig ins Spiel. Der Gast war in allen Belangen die bessere Mannschaft und gewann verdient.

Sulzbach – Sarching 6:3

Schiedsrichter: Maximilian Fischer. 0:1 Sebastian Bischoff (1.), 1:1 Patrick Bartosz (20.), 2:1 Bartosz (24.), 2:2 S. Bischoff (43.), 3:2 Mario Zeitler (57.), 4:2 Tobias Judenmann (64.), 5:2 T. Judenmann (67.), 6:2 Andreas Judenmann (77.), 6:3 S. Bischoff. Die Zuschauer sahen ein abwechslungsreiches Spiel mit vielen Toren. Sulzbach zeigte den größeren Willen und krönte die Vizemeisterschaft mit den Punkten 48 bis 50. „Das war eine grandiose Saison, die nur sehr schwer zu toppen sein wird“; so SVS-Trainer Klaus Judenmann, der kommende Saison auf Patrick Sichert (Tegernheim) und Michael Götzfried (Prüfening) zurückgreifen kann. Bei Sarching hängen Keeper Denny Weise und Stefan Melzl die Schuhe an den Nagel. Neu kommen Edis Prelevic (ESV 27) und Torwart Jürgen Eberl (Ittling).

Großberg – Wiesent 0:5

Schiedsrichter: Robert Kleffmann. 0:1 Karl Steger (24.), 0:2 Steger (47.), 0:3 Martin Rösch (70.), 0:4 Christian Weiß (85.), 0:5 Weiß (87.). Da Zatorski, Thanner und Walchshäusl der Zweiten beim Erreichen des Klassenerhaltes halfen, wurden mit Geier, Wasserburger und Weikenstorfer drei Jugendspieler eingesetzt. Großberg verschoss nach fünf Minuten einen Elfmeter, war in der Folgezeit dann aber chancenlos. Wiesent verabschiedet sich somit mit 63 Punkten in Richtung Bezirksliga.

Aufrufe: 026.5.2012, 21:15 Uhr
Markus SchmautzAutor