2024-05-24T11:28:31.627Z

Ligavorschau
Vor den Augen von Trainer Frank Wild präsentierten sich Dominic Flor und der SV Wiesent auch in Donaustauf als die Überflieger der Kreisliga 1. Foto: Markus Schmautz
Vor den Augen von Trainer Frank Wild präsentierten sich Dominic Flor und der SV Wiesent auch in Donaustauf als die Überflieger der Kreisliga 1. Foto: Markus Schmautz

Sulzbach gegen Wörth schon um 16 Uhr

Spiel wurde vorverlegt - Noch viele Teams vor ungewisser Zukunft – Prüfening und Köfering im direkten Duell um den Klassenerhalt – Wiesent einsam und verlassen an der Spitze

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Der souveräne Spitzenreiter aus Wiesent (42) empfängt den Letzten vom VfR Regensburg (8). Die Meisterschaft ist so gut wie entschieden! Nun steht der Kampf um Rang zwei, der heuer aufgrund der Ligenreform aber unbedeutend ist, im Mittelpunkt. Drei Teams haben die besten Chancen: Bernhardswald (32) empfängt Oberhinkofen (17), Großberg (32) erwartet Sünching (28), Donaustauf (31) muss nach Sarching (26). Weiter spielen Neutraubling (26) gegen Kareth II (28) und Prüfening (20) gegen Köfering (18).

Neutraubling – Kareth II (Samstag, 16 Uhr) Schiedsrichter: Thomas Wasl. Hinspiel: 2:0. Der TSV Neutraubling (26) holte in Oberhinkofen in den Schlussminuten ein wichtiges 1:1. Sollte am Samstag der siebte Heimsieg (6/0/2) gelingen, steht dem Klassenerhalt nichts mehr im Wege. Kareth (28) hingegen ließ mit einem 2:2 gegen Großberg aufhorchen. Gästetrainer Richard Warlimont: „Uns erwartet ein starker Gegner und ein enges Spiel. Lassen wir uns überraschen!“ Kareth sorgte auswärts auch schon für so manche Überraschung (3/3/3).

Am Karsamstag um 17 Uhr spielen:

Wiesent – VfR Regensburg Schiedsrichter: Alfons Weigert. Hinspiel: 2:1. Der SV Wiesent (42) hat nach 18 Spieltagen zehn Punkte Vorsprung auf den Zweitplatzierten aus Bernhardswald. Somit ist die Rückkehr in die Bezirksliga bereits acht Spieltage vor Schluss so gut wie perfekt. Am Samstag erwarten die heimstarken Wiesenter (7/2/9) den Letzten vom VfR Regensburg (2/2/13), dem auswärts nur ein Dreier gelang (1/2/6). SV-Trainer Frank Wild: „Von der Papierform her spricht natürlich alles für uns, aber schon im Hinspiel hatten wir mit dem unbequemen Gegner einige Probleme, konnten die Partie erst in der Schlussphase mit etwas Glück für uns entscheiden. Der VfR wird sicherlich alles in die Waagschale werfen, aber daheim wäre natürlich alles andere als ein Sieg eine herbe Enttäuschung.“ Hinter Zimmerer steht ein Fragezeichen, Thanner hat seine Rotsperre verbüßt, Steger ist wieder einsatzbereit. Mit nur acht Zählern ist der VfR schon so gut wie abgestiegen. Trainer Andreas Grübl: „Auch weiterhin verlange ich von meinem Team, dass es charakterlich und diszipliniert einwandfrei auftreten wird. Wir bringen die Kreisligasaison mit Anstand zu Ende.“ Auch seine eigene Zukunft lässt Grübl offen: „Egal in welcher Liga wir nächste Saison spielen werden, weiß ich noch nicht, ob ich weitermachen werde.“

Sarching – Donaustauf Schiedsrichter: Oswald Halbritter. Hinspiel: 0:2. Der SV Sarching verlor im Jahr 2012 bisher beide Spiele gegen Sünching (2:3) und Köfering (1:4). Trotz 26 Punkten auf dem Konto meint Trainer Ludwig Hartl: „Wir sind nun auf dem harten Boden der Realität gelandet. Mit den gezeigten Leistungen kann man in der Kreisliga nicht bestehen. Nun geht es darum, möglichst schnell die nötigen Punkte gegen den Abstieg zu sammeln! Im Derby müssen wir anders auftreten als zuletzt. Man merkt derzeit einfach, dass einige Akteure angeschlagen sind. So etwas summiert sich und kann spielentscheidend sein.“ Bis auf Rotsünder Christian Humbs dürften wieder alle Mann an Bord sein. Der SV Donaustauf (29) schwebt nach vier Pleiten in Folge (4:11 Tore) im Niemandsland der Tabelle. Trainer Thomas Semmelmann: „Die restlichen Spiele sehe ich nun bereits als Vorbereitung für die kommende Spielrunde. Wir wollen die Saison so gut wie möglich zu Ende spielen. Das erste Etappenziel ist, endlich die 30-Punkte-Marke zu knacken!“ Alle Mann sind an Bord, auch Christian Karger kann wieder mitwirken.

Prüfening – Köfering Schiedsrichter: Andreas Huber. Hinspiel: 1:3. Der FSV Prüfening (20) konnte in Sünching zwar gut mithalten und führte sogar mit 1:0, doch letztendlich siegten die Hausherren mit 3:1. Prüfening bleibt somit Zehnter mit 20 Punkten (6/2/10). Trainer Jürgen Voy: „In Sünching spielten wir eine Halbzeit gut, dann war die Leistung nicht mehr so berauschend. Uns erwartet nun ein Sechs-Punkte-Spiel, in dem wir unbedingt punkten müssen, sonst wird die Situation noch schwieriger für uns!“ Der FSV kann auf seine Heimstärke vertrauen, denn man holte 16 (5/1/3) von 20 Punkten auf dem eigenen Terrain. Die Gäste aus Köfering (18) sehen dem Duell gelassen gegenüber. „Klar wollen wir in dem Sechs-Punkte-Spiel nicht leer ausgehen. Der Sieg gegen Sarching gab uns Selbstvertrauen. Wir werden alles daran setzen, um in der Kreisliga zu verbleiben. Sollte es nicht reichen, dann wollen wir uns nichts vorzuwerfen haben“, erklärt Trainer Mike Lippert. Der SSV wartet auswärts noch immer auf den ersten Sieg (0/3/5).

Großberg – Sünching Schiedsrichter: Hubert Schmidt. Hinspiel: 3:2. Der TSV Großberg (32) musste sich in Kareth mit einem 2:2 begnügen und somit vergrößerte sich der Abstand auf Rang eins auf zehn Punkte. Die Saison ist nun endgültig gelaufen: „Sünching konnte nach dem Winter zwei Mal gewinnen. Uns erwartet mit Sicherheit ein schweres Spiel, aber Heimspiele gilt es natürlich zu gewinnen“, fordert Trainer Helmut Zeiml, der auf Stich und Klica verzichten muss. Dafür kann Scheitler wohl wieder mitwirken. Bei Sünching (28) ist man nach drei Siegen in Folge aller Abstiegssorgen ledig. Der neue Trainer Uwe Ostermeier vertraut wieder auf einen waschechten Libero und konnte damit seine ersten beiden Spiele erfolgreich gestalten. Auch in Großberg sieht er Chancen: „Ein Punkt dürfte schon drin sein!“ Mitnehmen wird er abermals seinen Vorgänger Daniel Eyerer. Der Abwehrrecke kann mit seiner Erfahrung und Kampfkraft natürlich auch weiterhin für spielentscheidende Impulse sorgen. Aus der A-Jugend steht Michael Marek wieder im Kader. Großberg verschenkte in Heimspielen (4/3/2) schon einige wichtige Punkte, Sünchings Auswärtsbilanz (2/3/3) könnte am Samstag ausgeglichen gestaltet werden.

Sulzbach – Wörth (16 UHR) Schiedsrichter: Tobias Späth. Hinspiel: 3:0. Der SV Sulzbach (31) gewann zum Auftakt trotz eines 1:3-Rückstandes noch mit 4:3 beim VfR. Der Rückstand auf Rang zwei beträgt nur noch einen Zähler. SV-Trainer Klaus Judenmann: „Wir wollen noch einen oder zwei Ränge nach oben rutschen. Sechs unserer acht noch ausstehenden Spiele bestreiten wir daheim. Wir wissen um unsere Heimstärke und wollen einen weiteren Dreier!“ Beim TSV Wörth (17) keimte nach zwei 2:1-Siegen gegen Donaustauf und Bernhardswald nochmals Hoffnung auf. „Wenn die Einstellung stimmt und wir an die gezeigten Leistungen anknüpfen können, sind wir nicht chancenlos“, so TSV-Coach Jurkat, der wieder auf Jedziniak zurückgreifen kann. Dafür verletzte sich aber Neuzugang Marco Schmidt abermals schwer am Knie.

Bernhardswald – Oberhinkofen (Ostermontag, 16 Uhr) Schiedsrichter: Gerald Adler. Hinspiel: 2:0. Der TSV Bernhardswald muss wie beim 1:2 in Wörth abermals auf Bauer, Lingauer, Christian, Weber, Renner, Jemetz und Krapf verzichten. Der Rangzweite (32) liegt nun bereits zehn Punkte hinter dem Spitzenreiter aus Wiesent zurück. „Wiesent kann man schon gratulieren. Wir konzentrieren uns auf das Restprogramm.“ Übrigens verlässt Trainer Helmut Schmid den Verein nach der Saison in Richtung Regenstauf. Ein Nachfolger wurde noch nicht gefunden. Der FC Oberhinkofen (17) kam daheim gegen Neutraubling nicht über ein 1:1 hinaus. Torjäger Mak wirkte verletzungsbedingt nur in den Schlussminuten mit. „In unserer Lage helfen nur Siege weiter. Die Moral hat gestimmt, wir werden alles geben! Vorige Saison standen wir noch schlechter da und konnten am Saisonende lachen“, gibt sich Trainer Farahmand hoffnungsvoll. Bernhardswald holte daheim 14 Punkte (4/2/2), Oberhinkofen auswärts acht (2/2/4).

Aufrufe: 04.4.2012, 07:43 Uhr
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