Region. Heimlich, still und leise hat sich der FSV Rehborn zum Abschluss der Hinserie der Fußball A-Klasse Bad Kreuznach auf den vierten Tabellenplatz geschlichen. Am Sonntag trifft die Mannschaft von Trainer Erhard Urbansky auf den Tabellenführer SG Weinsheim (Anstoß 14.45 Uhr). „Gegen Weinsheim sind wir der klare Außenseiter“, gibt Urbansky zu.
Fußballerisch seien die Gäste kaum zu schlagen. „Es klingt abgedroschen, aber wir müssen über den Kampf kommen. Wir erwarten von den Spielern, dass sie sich den Hintern aufreißen.“ Sorgen macht dem FSV-Verantwortlichen die grassierende Grippewelle: „Ich hatte einige Absagen für die Trainingseinheiten – dass wird am Sonntag wohl kaum anders aussehen.“ Als Ausrede möchte er dies jedoch nicht betrachtet wissen. „Auch in der letzten Zeit hatten wir einige Ausfälle. Benny Dilfer hat uns zum Beispiel die letzten Wochen gefehlt“, so der FSV-Trainer, der die Ausfälle durch den breiten Kader in dieser Spielzeit kompensieren könne. „Einstellung schlägt Aufstellung“, sei das Motto des Trainers.
Im Training Fokus auf die eigene DefensiveDas „Haar in der Suppe“ der guten Rehborner Entwicklung: In den vergangenen drei Liga-Begegnungen kassierte der FSV 16 Gegentreffer. „Da werden wir in dieser Woche intensiv dran arbeiten“, ist Urbansky zuversichtlich, das Problem zu lösen. Die Defensivarbeit fange nun einmal bereits im Sturm an – da müsse man mannschaftstaktisch alle Positionen einbeziehen. Neben Weinsheim sieht er Türkgücü Ippesheim momentan als Favorit für den Aufstieg. Trotzdem wollen er und seine Mannschaft alles versuchen, etwas Zählbares mitzunehmen. Beim Blick auf die Heim-Tabelle kann man dem FSV Mut machen: Mit sieben Siegen und nur einer Niederlage belegen die Rehborner dort den dritten Rang. „Wann hatte Rehborn zuletzt 27 Punkte nach der Hinrunde?“, ist Urbansky mit dem bisherigen Saisonverlauf seines Teams zufrieden.
Drei Spiele, die es in sich haben