Unmittelbar nach dem Schlusspfiff starteten die Kicker gemeinsam mit den vielen mitgereisten Fans eine große Aufstiegsparty - mit allem was dazugehört. In den Aufstiegs-T-Shirts tanzten die Spieler von Kapitän Dominik Blömer ausgelassen über den Platz, verpassten ihrem überraschten Coach eine zünftige Bierdusche und zelebrierten die Humba.
Während der 90 Minuten zuvor hatten die Gäste keinerlei Probleme gehabt, den zum Aufstieg fehlenden Sieg einzufahren. Dominik Blömer (16.) und Frederic Klausner (30.) sorgten mit ihren beiden Treffern in der ersten halben Stunde für eine beruhigende Führung. In Folge dezimierte sich der OSV selbst: Er stand nach zwei Gelb-Roten-Karten in der 31. und 39. Minute nur noch mit acht Feldspielern auf dem Platz und war nicht mehr in der Lage, dem Spiel noch eine Wendung zu geben. Nach der Halbzeitpause spielten die Gäste Katz und Maus mit der Heimmannschaft. Frederic Klausner (53.), Asan Emrah (57.) und Florian Keßelhut (78.) trafen zur 5:0-Führung. Die Vorarbeit leistete bei allen drei Toren Nick Marbach, der im zweiten Durchgang viel Platz auf der rechten Seite besaß. Der SSV hätte einen zweistelligen Sieg einfahren können, vergab aber freistehend beste Chancen. Die Bilanz des während der gesamten Saison sehr konstant spielenden Aufsteigers ist eindrucksvoll: Er gewann 18 von 25 Partien, musste nur eine Niederlage hinnehmen und hat mit 74 Toren fast dreimal pro Partie getroffen. In Dominik Blömer (18), Simon Webers (17) und Frederic Klausner (14) stellt er drei Stürmer in der Top 5 der Torjäger.
OSV: Martin Bartz - Thomas Küsters, Mario Eller (76. Dennis Jagenburg), Lars Löwenberg, Steve Tolkmitt, David Ondera, Uwe Hagedorn, Andreas Rosenthal, Sebastian Wirth (52. Fabio Lippolis), Peer Petry (84. Marek Musik), Jan Klös. SSV: Florian Keßelhut - Asan Emrah, Frederic Klausner (73. Florian Fonger), Dominik Blömer (81. Daniel Taibbi), Nick Marbach, Florian Eimer, Tobias Hambloch, Florin Lupu (59. Henry Birgels), Aykut Tufan, Yasin Asan, Simon Webers.