2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Sorgte für viel Druck: Pawel Cierech konnte auch in Wismar mit einer starken Leistung überzeugen.  ©Edgar Nemschok
Sorgte für viel Druck: Pawel Cierech konnte auch in Wismar mit einer starken Leistung überzeugen. ©Edgar Nemschok

Strausberg sichert sich bei Anker einen Punkt

Platz sieben in der Tabelle: Beim FCS ist die Stimmung derzeit gut. Am Samstag wartet Waltersdorf im Landespokal.

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Der FC Strausberg bleibt in der Oberliga weiter in einer Erfolgsspur. Auch beim 2:2 in Wismar holte die Mannschaft von Trainer Christof Reimann einen Punkt. Die Strausberger liegen auf Platz sieben der aktuellen Tabelle.

"Ja, ich bin hoch zufrieden mit dem Punkt", bestätigt der Strausberger Trainer nach der Partie beim FC Anker. "Es war in vieler Hinsicht ein schweres Spiel, was sich bei uns insbesondere in der Anfangsphase deutlich bemerkbar machte."

Strausberg brauchte knapp 20 Minuten, um in einen eigenen Rhythmus zu finden. Und nach der kleinen Anfangsoffensive der Gastgeber gelang sogar der Führungstreffer. Torschütze war Stephan Carsten Ilausky, der im Wismarer Strafraum goldrichtig stand. Vorausgegangen war ein Eckball von Tim Bolte und ein wuchtiger Kopfball von Roman Turek, den die Wismarer mit Mühe abwehren konnten. Ilausky schoss zum 1:0 ein und im Anschluss entwickelte sich ein offenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Martin Kemter und auch Tim Bolte hatten gute Möglichkeiten für Strausberg. Doch auch die Gastgeber versteckten sich keinesfalls.

Denkbar ungünstig fiel der Ausgleich. Nach einem Fehler in der Strausberger Abwehr bekam Abwehrspieler Grzegorz Rafal Pawlowski den Ball beim Abwehrversuch unglücklich an die Hand. Wismars derzeitiger Torschützenkönig Franz Walther Schlatow verwandelte den Strafstoß sicher zu seinem vierten Saisontor.

Einen erneuten Rückschlag für die Strausberger gab es gleich vier Minuten nach Wiederanpfiff. Wismar ging mit 2:1 in Führung. Wieder gab es eine kleine Unachtsamkeit in der FCS-Abwehr, die Ivanir Abelha Pais Rodrigues bei großer Hitze eiskalt ausnutzte. Zunächst konnte Torhüter Niklas Bledow großartig halten. Bei der schwachen Rückgabe von Pawlowski hatte er dann aber gegen den Wismarer Stürmer keine Chance.

Strausberg zeigte große Moral und nach dem Doppelwechsel mit Denis Rolke und Tobias Lindner ging noch einmal ein Ruck durch die Mannschaft. Die neu gebildete rechte Achse der Strausberger brachte tatsächlich frischen Wind und in der 67. Minute noch den Ausgleich. Nach einem weiten Einwurf von Bolte war Lindner zur Stelle und hämmerte den Ball aus Nahdistanz unter die Querlatte.

"Ich muss meiner jungen Mannschaft ein großes Kompliment machen. Wir haben wirklich gut gespielt und Moral bewiesen. Wenn man bedenkt, dass der Altersdurchschnitt bei ziemlich genau 23 Jahren liegt - dafür haben die Jungs teilweise recht abgezockt gespielt", freute sich Reimann nach der Partie und hofft natürlich, dass es auch so weiter geht.

Am Wochenende folgt die nächste Runde im Landespokal. Gegner am Sonnabend ist der RSC Waltersdorf. "Das Spiel in der Waltersdorfer HDS-Arena wird natürlich wieder einen ganz anderen Charakter haben. Aber wir werden uns erneut etwas einfallen lassen", sagte Reimann, der dann auch wieder mit einem anderen Aufgebot spielen wird. "Wir werden wieder rotieren und somit auch weiteren Spielern unserer Mannschaft eine Chance bieten."

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Aufrufe: 030.8.2016, 07:33 Uhr
MOZ.de / Edgar NemschokAutor