Straberger hoffen noch auf Aufstieg

"Unser Traum vom Aufstieg lebt noch, und um den zu erfüllen, gibt es für uns nur die Möglichkeit, die letzten drei Begegnungen jetzt alle zu gewinnen", schielt der Trainer hoffnungsvoll auf die Kreisliga A. "Wir haben gut trainiert und sind dementsprechend gut vorbereitet, auch wenn es nicht einfach wird." Bis auf Daniel Hamacher kann Esser aus dem Vollen schöpfen. Wie der Spielabbruch aus der vergangenen Woche gewertet wird, ist jedoch noch unklar: "Das geht jetzt an die Spruchkammern, da muss man abwarten."

VdS Nievenheim III - SV Hemmerden. Solange das noch unklar ist, bleiben die Nievenheimer an der Tabellenspitze, doch Trainer Alexander Foth sieht die Straberger weiterhin vorne. "Damit wir da noch vorbeikommen und sich vorne noch was tut, müssen die Punkte lassen." Aber erstmal muss die dritte Mannschaft des VdS ihre Aufgaben erfüllen, auch wenn die nächste nicht allzu schwer erscheint, da Tabellenschlusslicht Hemmerden zu Gast ist. "Wir wollen eine starke Leistung zeigen und das Heimspiel auf jeden Fall gewinnen", gibt Foth seinem Team eine klare Zielvorgabe. Zwar sind vier Stammspieler nicht dabei, zwei sind unterwegs und zwei auf Grund der fünften gelben Karte gesperrt, "aber das sollten wir kompensieren können", ist der Trainer optimistisch.

SG Kaarst III - SVG Grevenbroich. Die Drittvertretung der Kaarster freut sich auf ihr persönliches Highlight zum Saisonende. "Wir haben nochmals ein Spitzenteam zu Gast und erwarten einen supermotivierten und auch spielerisch sehr starken Gegner", hofft Trainer Predrag Stojkovic auf ein spannendes und sehenswertes Duell. "Für uns geht es um nichts mehr und der Kader ist auch nicht vollständig, aber wir können befreit aufspielen und die Spieler aus der zweiten Reihe können beweisen, dass sie die ganze Saison über hart gearbeitet haben." Die Erwartungen sind klar: "Wir wollen 90 Minuten lang ein guter Gegner sein und hoffen im stillen Kämmerlein natürlich darauf, die kleine Überraschung zu schaffen und die drei Punkte zu Hause zu behalten."

SuS Gohr - SG Rommerskirchen-Gilbach II. Auch die Rommerskirchener wollen einen Dreier landen. "Unser Ziel ist es, noch so viele Punkte wie möglich zu holen, das heißt neun Zähler aus drei Begegnungen", ist Coach Ergün Özkul auch am Ende der Saison noch hochmotiviert. "Wir haben ja angefangen, die A-Jugendspieler mit an Bord zu nehmen und schon mal auf die nächste Saison vorzubereiten. Hinzukommen die Verletzten, die sich wieder zurück gemeldet haben, deswegen laufen wir wieder in alter Stärke auf." Für beide Mannschaften gibt es in der Tabelle weder nach vorne noch nach hinten große Möglichkeiten oder Gefahren, Gohr ist Sechster, Rommerskirchen steht einen Rang weiter vorne.

Sportfreunde Vorst - VfL Jüchen-Garzweiler II. Die Vorster sind die vierte Mannschaft, die noch auf den Aufstieg hoffen kann - auch wenn sich dafür die anderen Teams Fehler leisten müssen. "Die Ausgangssituation hat sich zu letzter Woche nicht groß verändert. Jüchen ist eine Wundertüte, braucht für den sicheren Klassenerhalt noch Punkte und wird deswegen kämpfen", unterschätzt Trainer Roger Steinbach die Gäste nicht. Schon im Hinspiel hat seine Mannschaft dort zwei Punkte liegen lassen und musste sich mit einem Remis zufrieden geben. Aber: "Unsere Heimbilanz ist gut und wir wollen den zuletzt immer zahlreichen Zuschauern wieder eine gute Leistung darbieten. Und natürlich müssen wir gewinnen, um unsere kleine Chance auf den Aufstieg aufrecht zu erhalten", ist der Coach fokussiert. Bis auf Florian Pollmann, der sich in der zweiten Mannschaft eine Sperre einfing, "sind wir komplett und scharren nach dem 10:0 gegen Kapellen natürlich mit den Hufen."